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Handball: SG VfL-Systemabsturz beim 15:15 gegen HSC Ehmen

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Von: Ingo Barrenscheen

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Das Team von Handball-Damen-Trainer Roger Richter sei am Ende des Trainingslagers „nicht mehr aufnahmefähig“ gewesen und spielte gegen Ehmen lediglich 15:15-Remis.
Das Team von Handball-Damen-Trainer Roger Richter (2. v. r.) sei am Ende des Trainingslagers „nicht mehr aufnahmefähig" gewesen und spielte gegen Ehmen lediglich 15:15-Remis. © Ingo Barrenscheen.

Wittingen – Das Trainingslager an sich betitelte Roger Richter durchaus als gelungen. Wenngleich viele arrivierte Kräfte fehlten und die Handball-Damen der SG VfL Wittingen/Stöcken massiv mit A-Jugendlichen auffüllten. Das magere 15:15 gegen den Regionsoberligisten HSC Ehmen ließ den neuen Coach des Handball-Landesligisten verzweifeln. „Abhaken, Krone richten, weitermachen.“

Wenngleich das Wochenende zumindest körperlich nicht „allzu anstrengend“ gewesen sei und er auch keine Wunderdinge am Sonntagabend erwartet hatte, so schmeckte der Wittingen/Stöckener Auftritt Richter so gar nicht. Womöglich hatte der vielfältige Input während der Trainings-Einheiten die SG VfL-Handballerinnen auch ein wenig überfrachtet, sodass sie mental gegen Ehmen nicht mehr ganz bei der Sache waren. „Sie waren nicht mehr richtig aufnahmefähig. Der Geist war willig, aber das Fleisch war schwach“, fasste es Richter zusammen.

„Luft war raus“

Während der Underdog bis in die Haarspitzen motiviert und äußerst robust zu Werke ging, war beim Team aus der Brauereistadt nach den vollgepackten Tagen spürbar „die Luft irgendwann auch raus“.

Wie schon in den vorangegangenen Begegnungen, lief eingangs bei Wittingen/Stöcken (0:2 nach fünf Minuten) erneut nichts zusammen. „Obwohl ich das vorher noch explizit angesprochen hatte“, seufzte Richter. Seine Riege tat sich gegen die 5:1-Abwehr ungemein schwer, verstrickte sich zu oft in 1:1-Situationen. Hinzu kam ein regelrechtes Feuerwerk an Fahrkarten. Aber solche Tage gibt es eben. Hauptsache, sie kommen nicht häufiger vor.

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