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Fußball-Kreisliga: Drei Neue für den VfL Wittingen/Su.

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Von: Marvin Scholz

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In Zukunft umdribbelt er die Gegner des Fußball-Kreisligisten VfL Wittingen Suderwittingen: Botann Agirman (l., am Ball) schließt sich nach dem Aufstieg mit der A-Jugend der JSG Isenhagen den Brauereistädtern an und hat Großes vor.
In Zukunft umdribbelt er die Gegner des Fußball-Kreisligisten VfL Wittingen Suderwittingen: Botann Agirman (l., am Ball) schließt sich nach dem Aufstieg mit der A-Jugend der JSG Isenhagen den Brauereistädtern an und hat Großes vor. © Marvin Scholz.

Wittingen – Auf dem Transfermarkt im Isenhagener Land laufen die Vorbereitungen für die nächste Spielzeit weiter auf Hochtouren. Auch der hiesige Fußball-Kreisligist VfL Wittingen/Suderwittingen arbeitet schon jetzt an der neuen Kader-Struktur und kann insgesamt drei Neuverpflichtungen bekanntgeben. Botann Agirman (ehemals A-Jugend JSG Isenhagen), Hauke Heinrichs (ehemaliger Mittelfeldspieler vom SV Hagen-Mahnburg) und Marco Börstler (ehemaliger Torwart vom Bezirksligisten TuS Bodenteich) verstärken die Brauereistädter.

Zwei Mittelfeldspieler

„Mit Agirman und Heinrichs haben wir zwei defensive Mittelfeldspieler verpflichtet, die Qualität mitbringen, Möglichkeiten verbessern und uns flexibler machen“, lobte VfL-Coach Peter Grünheid die Neuverpflichtungen. Speziell Agirman hat mit der A-Jugend der JSG durch den kürzlichen Aufstieg (das IK berichtete) einen riesen Erfolg gefeiert und dürfte mit breiter Brust für den hiesigen Klub auflaufen. „Außerdem kommt er aus der Fußball-Familie Agirman, das ist schon ein Qualitäts-Merkmal“, grinst Grünheid sichtlich erfreut. Immerhin spielt auch schon Roni-Xatir Agirman bei den VfL-Herren.

Torwart-Verpflichtung

Marco Börstler hingegen dürfte sich wahrscheinlich in Wittingen bestens auskennen, immerhin spielte der Akteur einst schon für den VfL. „Da kann man nur sagen: Welcome back – er wurde in Wittingen ausgebildet, wechselte dann zum TuS Bodenteich und bringt dadurch einen riesen Erfahrungsschatz mit – immerhin spielte Marco Bezirks-, und Landesliga“, bekräftigte der VfL-Frontmann. Und auch der Akteur selbst freut sich auf die anstehende Aufgabe: „Ich bin sehr heimatverbunden, wohne in Wittingen und habe hier Freunde“, erklärte der Ex-Bezirksliga-Torwart. Tatsächlich wollte Börstel die Schuhe an den Nagel hängen, „aber Peter Grünheid hat nochmal meinen Ehrgeiz geweckt“. Aufgrund der Landesliga-Erfahrung kann der Schlussmann einiges bieten; „Taktisch hat mir die Zeit sehr viel gebracht, vor allem die defensive Organisation.“ Recht verheißungsvoll lässt der Wieder-Wittinger die Ziele hervorklingen: „Ich möchte die Abwehr stabilisieren und langsam wieder Richtung Tabellenspitze blicken, da wo der VfL hingehört!“

Aufstieg im Gepäck

Mit dem Aufstieg der JSG Isenhagen im Gepäck, freut sich auch Agirman auf das Spielen an alter Wirkungsstätte: „In meiner Jugend habe ich schon beim VfL gekickt, musste aber wechseln, weil es keine Mannschaft in meinem Jahrgang gab.“ Vielleicht waren die Schritte, auch aufgrund des diesjährigen Erfolgs gar nicht so verkehrt. „Meine Trainer und Mitspieler waren gut drauf, weshalb ich mehr Energie in den Fußball investiert habe“, bilanzierte der Sechser.

Mit viel im Gepäck will der Jungspund seine Stärken in das Grünheid-Theuerkauf-System einbauen. „Mit meiner ruhigen Art und Zweikampfstärke werde ich hoffentlich eine gute Unterstützung sein.“ Die Spielzeit 2022/23 bildet das erste Herren-Jahr für den Ex-JSG-Kicker – ein Grund mehr, voll ambitioniert an die Herausforderung zu gehen. „Das Ziel ist der Aufstieg.“

„VfL ist meine Familie“

Die Liebe zur Heimat ist bis heute ungebrochen, auch wenn vor kurzem noch Hagen-Mahnburg der fußballerische Mittelpunkt war. „Ich bin hier in Wittingen aufgewachsen, und habe mein Leben lang hier gespielt“, verdeutlicht Hauke Heinrichs. Speziell aus der Zeit bei HaMa habe er die Kameradschaft bestens verinnerlicht, „es war eine schöne Erfahrung“.

Mit der nun abgelaufenen zehnten Saison im Herrenbereich punktet Heinrichs mit seiner Erfahrung und will für die jungen Wittinger eine Stütze sein. „Zunächst möchte ich aber die Vorbereitung komplett absolvieren. Ich freue mich, weil ich nur 500 Meter vom Platz entfernt wohne.“

Mit seiner Lauf-, und Kampfbereitschaft holt sich das Wittinger Trainer-Gespann eine wichtige Säule für die Zukunft. Die Saison soll, wenn es nach Heinrichs geht, stressbefreit ablaufen: „Mit dem Abstieg will ich nichts zu tun haben, der Rest wird sich dann zeigen...“

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