Keinerlei Probleme hatten die Gastgeber und setzten die Bromer Zweitvertretung von Beginn an unter Druck. Aber ein Treffer wollte im ersten Durchgang nicht fallen. „Dabei hatten wir einige gute Möglichkeiten. Allerdings hat Brome auch gut verteidigt, so war es nicht leicht, zum Erfolg zu kommen,“ so HSV-Trainer Dirk Asmus, der einige Umstellungen im Team vornehmen musste. Die größte Chance vor der Pause hatte Nick Schnöckel, doch der Kopfball ging knapp vorbei.
In der zweiten Halbzeit bestimmte der HSV weiter das Geschehen. Nach klugem Pass von Bjarne Asmus sorgte Marvin Schiller für das erlösende 1:0. Als Julius Fricke in der 69. Minute das 2:0 erzielte, war eine Vorentscheidung zugunsten des HSV gefallen. Zwei Minuten später bereits das 3:0, als Ali Jfeily nach guter Vorarbeit von Nick Schnöckel zum 3:0 traf. Brome gelang mit einem Fernschuss ins untere Toreck noch der Treffer zum 3:1-Endstand. Mehr war für die Gäste nicht drin.
Kampflos zum Abstieg... Mit einem Sieg beim SV Tülau-Voitze hätte der TV Emmen noch im allerletzten Moment die Reißleine ziehen können, doch notgedrungen trat der Tabellenletzte der 1. Kreisklasse B am gestrigen Sonntag zu seinem Endspiel nicht an. Weil das Team sieben Corona-Fälle zu beklagen hatte! „Wir hätten maximal zehn spielfähige Leute gehabt. Am Freitagabend haben wir uns noch die Köpfe heißgeredet und versucht, einige Ehemalige zu reaktivieren. Aber das ist uns nicht gelungen“, erklärte TVE-Coach Andreas Tack. Zwar hätten die Rot-Blauen durch die Vielzahl der nachgewiesenen positiven Corona-Tests laut Reglement die Partie auch um eine Woche nach hinten legen lassen können (Gifhorns Spielausschuss-Vorsitzender Timo Teichert hatte dafür schon grünes Licht gegeben), doch die Verantwortlichen entschieden sich aufgrund gesundheitlicher Bedenken und im Sinne der Fairness (in Tülau ist am kommenden Wochenende zudem Schützenfest) dagegen.