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Staffel-Sieg: HSV wahrt Aufstiegs-Chance

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Von: Marvin Scholz

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Gewonnen und den Staffel-Sieg eingetütet: Hankensbüttels Issa Yaeesh (l.) und Andre Yacob (r.) hielten Elian Schünemeyer und die Bromer Reserve in Schach und siegten mit 3:1.
Gewonnen und den Staffel-Sieg eingetütet: Hankensbüttels Issa Yaeesh (l.) und Andre Yacob (r.) hielten Elian Schünemeyer und die Bromer Reserve in Schach und siegten mit 3:1. © Aron Sonderkamp.

Isenhagener Land – Erwartungsgemäß holte sich der SV Hankensbüttel mit dem Erfolg über Brome II die Meisterschaft und trifft im Aufstiegsduell auf den TSV Brechtorf. Brome II kann in der möglichen Relegation die Klasse noch halten. Außerdem unterlag der FC Ohretal mit 1:3 gegen Parsau.

FC Ohretal – Germ. Parsau 1:3 (1:0)

Die Germanen taten sich zunächst recht schwer. „In der ersten Halbzeit war es etwas schwerfällig, aber im zweiten Durchgang haben wir gezeigt, dass wir oben mitspielen können“, meinte Germanen-Trainer Sören Henke. Die Gastgeber hatten Vorteile und gingen in Führung. In den folgenden Minuten versuchten die Germanen, zum Ausgleich zu kommen. Aber Ohretal stand hinten sicher und ließ nicht viel zu. Als es zur Halbzeit in Hankensbüttel noch 0:0 stand, schöpfte Parsau neue Hoffnung. Allerdings benötigte es ein Eigentor durch Marcel Hammacher, um zum Ausgleich zu kommen. Als Max Rösner nach gut einer Stunde das 1:2 erzielte, sah es wieder gut aus. Ohretal versuchte zwar zum Ausgleich zu kommen, doch Parsau ließ wenig zu. Den Sieg machte schließlich Robin Kluger klar, als er kurz vor Schluss zum 1:3 traf. Doch das nutzte den Gästen nichts mehr, denn Hankensbüttel hatte ebenfalls gewonnen und somit die Meisterschaft gesichert. „In der zweiten Halbzeit haben wir Moral gezeigt und daher noch einen sicheren Sieg gelandet“, war Henke letztlich zufrieden.

SV Hankensbüttel – FC Brome II 3:1 (0:0)

Keinerlei Probleme hatten die Gastgeber und setzten die Bromer Zweitvertretung von Beginn an unter Druck. Aber ein Treffer wollte im ersten Durchgang nicht fallen. „Dabei hatten wir einige gute Möglichkeiten. Allerdings hat Brome auch gut verteidigt, so war es nicht leicht, zum Erfolg zu kommen,“ so HSV-Trainer Dirk Asmus, der einige Umstellungen im Team vornehmen musste. Die größte Chance vor der Pause hatte Nick Schnöckel, doch der Kopfball ging knapp vorbei.

In der zweiten Halbzeit bestimmte der HSV weiter das Geschehen. Nach klugem Pass von Bjarne Asmus sorgte Marvin Schiller für das erlösende 1:0. Als Julius Fricke in der 69. Minute das 2:0 erzielte, war eine Vorentscheidung zugunsten des HSV gefallen. Zwei Minuten später bereits das 3:0, als Ali Jfeily nach guter Vorarbeit von Nick Schnöckel zum 3:0 traf. Brome gelang mit einem Fernschuss ins untere Toreck noch der Treffer zum 3:1-Endstand. Mehr war für die Gäste nicht drin.

Corona-Ausbruch: TV Emmen steigt kampflos

Kampflos zum Abstieg... Mit einem Sieg beim SV Tülau-Voitze hätte der TV Emmen noch im allerletzten Moment die Reißleine ziehen können, doch notgedrungen trat der Tabellenletzte der 1. Kreisklasse B am gestrigen Sonntag zu seinem Endspiel nicht an. Weil das Team sieben Corona-Fälle zu beklagen hatte! „Wir hätten maximal zehn spielfähige Leute gehabt. Am Freitagabend haben wir uns noch die Köpfe heißgeredet und versucht, einige Ehemalige zu reaktivieren. Aber das ist uns nicht gelungen“, erklärte TVE-Coach Andreas Tack. Zwar hätten die Rot-Blauen durch die Vielzahl der nachgewiesenen positiven Corona-Tests laut Reglement die Partie auch um eine Woche nach hinten legen lassen können (Gifhorns Spielausschuss-Vorsitzender Timo Teichert hatte dafür schon grünes Licht gegeben), doch die Verantwortlichen entschieden sich aufgrund gesundheitlicher Bedenken und im Sinne der Fairness (in Tülau ist am kommenden Wochenende zudem Schützenfest) dagegen.

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