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Alternatives Hallenturnier: „Grinsende Gesichter“ beim Unikum

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Von: Ingo Barrenscheen

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Da kommt Freude und Spaß auf! Diese acht Mannschaften ermittelten beim Finalturnier der alternativen Hallenrunde für den 2014er-Jahrgang den endgültigen Sieger. Der MTV Gifhorn setzte sich erwartungsgemäß durch. Gute Laune herrschte aber bei allen 24 beteiligten Mannschaften.
Da kommt Freude und Spaß auf! Diese acht Mannschaften ermittelten beim Finalturnier der alternativen Hallenrunde für den 2014er-Jahrgang den endgültigen Sieger. Der MTV Gifhorn setzte sich erwartungsgemäß durch. Gute Laune herrschte aber bei allen 24 beteiligten Mannschaften. © Privat.

Wolfsburg – Selbst als Unikum wird das alternative Hallenrunde für den 2014er-Jahrgang aus dem NFV-Kreis Gifhorn noch lange in den Köpfen der kleinen Kicker verweilen. Denn die Turnierserie, die am vergangenen Sonnabend im großen Finale im Wolfsburger Bolzwerk gipfelte, hat eine riesengroße Lücke mit jeder Menge Fußball-Spaß und Wettbewerbs-Charakter gefüllt.

Nachdem die Kreisverantwortlichen im vergangenen Herbst verkündet hatten, dass die offizielle Hallenrunde der Jugend auch im dritten Jahr in Folge ausfallen würde, hatte sich Wargenau als Jugendleiter des VfL Knesebeck vor den Karren gespannt und einen Selbstläufer losgetreten mithilfe seiner vielen Trainerkollegen (das IK berichtete). Quer durch den Landkreis wurden immer wieder, in unterschiedlichen Zusammensetzungen, Spieltage initiiert. Nun folgte, entsprechend der Vorrunden-Platzierungen, im Wolfsburger Indoor-Park der große Showdown in drei Blöcken (Endstände siehe Info-Kasten).

„Die Kinder waren zufrieden und glücklich“

Wargenau nahm während des ellenlangen Tages überall nur „grinsende Gesichter“ wahr. „Die Kinder waren zufrieden und glücklich, selbst die letztplatzierten Teams haben sich gefreut. Alle haben sich 1000 Mal bedankt.“ Immerhin mussten dank des Wettbewerbs nicht wieder Monate ohne Lieblings-Hobby überbrückt werden. Der Ideengeber fügte grinsend an nach dem äußerst positiven Finale: „Ich habe ein bisschen die Angst, dass es noch einmal gemacht werden soll...“

So viel Vergnügen das Ersatz-Produkt auch lieferte, es war auch mit enorm viel organisatorischem Aufwand verbunden. Auch der Endrunden-Tag selbst (den inoffiziellen Hallenkreismeister-Titel schnappte sich der MTV Gifhorn) schlauchte. „Die elf Stunden unterwegs habe ich gemerkt – den Muskelkater spüre ich noch heute“, lachte Wargenau eingangs der neuen Woche. Da der NFV-Kreis Gifhorn bereits klar signalisiert hat, 2023 wieder mit einer allumfassenden Winter-Saison durchzustarten, werde es einen derartigen Parallel-Wettbewerb in dieser Größenordnung nicht mehr geben. Allerdings hätte der Partnerverein VfL Wolfsburg am Sonnabend ganz genau hingeschaut und zeigte sich angetan vom Event. Wargenau: „Der VfL denkt an ein Konzept ähnlich zu unserem.“

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