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Bezirkspokal: Wahrenholz dreht Rückstand und holt 3:1 in Reislingen

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Von: Marvin Scholz

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Rückstand aufgeholt und am Ende verdient gewonnen: Simon Janetzko und der VfL Wahrenholz feierten im Fußball-Bezirkspokal in Reislingen einen dann doch souveränen 3:1-Erfolg und ziehen somit in die nächste Runde ein.
Rückstand aufgeholt und am Ende verdient gewonnen: Simon Janetzko und der VfL Wahrenholz feierten im Fußball-Bezirkspokal in Reislingen einen dann doch souveränen 3:1-Erfolg und ziehen somit in die nächste Runde ein. © Marvin Scholz.

Reislingen – Sie mussten sich erst ein Stück weit einspielen, bevor der erste Pflicht-Sieg zubuche stand. Der VfL Wahrenholz gewann in der 1. Runde des Fußball-Bezirkspokals mit 3:1 (2:1) beim SV Reislingen-Neuhaus und zieht somit verdient in die nächste Runde ein, bevor am kommenden Freitag der Landesliga-Auftakt wartet.

Es war allerdings kein Start nach Maß: „Wir lagen relativ flott mit 0:1 hinten wegen eines unglücklichen Fehlers“, leitete Trainer Thorsten Thielemann das Fazit ein. Das Taterbusch-Team wachte aber auf und ließ sich den Mini-Schock nicht gefallen und antwortete prompt zum 1:1. „Der Gegner stand tief hinten in den eigenen Reihen“, beobachtete der VfL-Übungsleiter. So kam der Ausgleich also zu einem sehr wichtig Zeitpunkt. „Ich habe dann taktisch etwas umgestellt, wir haben vermehrt Druck gemacht und das Pressing hat auch ganz gut funktioniert.“ Einziges Manko am Sonntag war die Chancenverwertung: „Die Partie hätten wir viel früher entscheiden müssen, das muss ich der Mannschaft schon vorwerfen“, kritisierte Thielemann.

Plus an Spielanteilen

Auch in der zweiten Halbzeit verbuchte der Landesliga-Aufsteiger mehr Spielanteile . „Wir haben weiterhin Druck gemacht, aber auch nach dem Seitenwechsel die Chancen nicht genutzt.“

Anknüpfend daran betonte Thielemann abermals: „Mir hat gut gefallen, dass wir nach dem frühen Gegentreffer nicht aufgehört haben und immer weiter Gas gegeben haben.“ Mutmaßlich war dies auch einer der Schlüssel für den Pokal-Erfolg.

Aber negativ kreidete der VfL-Frontmann seinem Team an: „Ja, wir haben Druck gemacht, aber noch zu wenig – in der Landesliga kommen ganz andere Mannschaften, die damit auch anders umgehen.“ Außerdem müsse auch die Kommunikation auf dem Platz deutlich besser laufen. Über allem stand aber am gestrigen Tag die Effizienz. „Das Mittelfeld hat gut gearbeitet, die Abwehr hat wenig zugelassen – im Sturm müssen wir noch besser arbeiten.“ An der im Fußball-Sport so relevanten läuferischen Komponente soll ebenfalls gefeilt werden. „Insgesamt haben wir aber verdient gewonnen. Es war ein Pflicht-Sieg, Mund abputzen.“

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