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Fußball-Bezirkspokal: Wahrenholz erneut gegen Kästorf gefordert

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Von: Ingo Barrenscheen

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Sie werden auch heute wieder unter Beschuss geraten: Die Fußballer des Fußball-Landesligisten VfL Wahrenholz (M. Philipp Greve, er wird verletzungsbedingt fehlen) müssen sich ein zweites Mal in kurzer Zeit gegen den SSV Kästorf stemmen. Diesmal aber im Bezirkspokal.
Sie werden auch heute wieder unter Beschuss geraten: Die Fußballer des Fußball-Landesligisten VfL Wahrenholz (M. Philipp Greve, er wird verletzungsbedingt fehlen) müssen sich ein zweites Mal in kurzer Zeit gegen den SSV Kästorf stemmen. Diesmal aber im Bezirkspokal. © Manfred Gades.

Wahrenholz – Fünf Tage später, derselbe Gegner, nur ein anderer Wettbewerb. Ehrlicherweise hätte der VfL Wahrenholz auf das bevorstehende Blitz-Déjà-Vu am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) im Fußball-Bezirkspokal beim SSV Kästorf gut und gerne verzichten können. Nach der glatten 0:3-Niederlage bei der Landesliga-Premiere am vergangenen Freitag rechnet sich das Taterbusch-Team maximal Außenseiter-Chancen aus.

Überhaupt haben es die Anfänge der neuen Saison für den Aufsteiger gewaltig in sich. Denn am Sonntag wartet mit dem SSV Vorsfelde in der Meisterschaft der Titel-Topfavorit. VfL-Coach Thorsten Thielemann merkt süffisant an: „Das ist ungefähr so, als ob du zum Start zweimal gegen Dortmund spielst und dann kommen die Bayern.“ Dann zuckt er mit den Schultern: „Ach, was soll’s!? Dann haben wir die Beiden wenigstens gleich weg. Bei solchen Spielen wollen wir lernen.“ Im Normalfall seien Gegner wie Kästorf oder Vorsfelde aber nicht die Wahreholzer Kragenweite. Dann schon eher andere Kontrahenten, von denen der Trainerstab am vergangenen Wochenende einige ausspähte. „Wir waren auf Erkundungstour“, berichtet Thielemann. Er selbst beim BV Germania Wolfenbüttel gegen Nörten-Hardenberg (3:4), sein Assistent Jan Schöbel beim BSC Acosta (0:3 gegen SVG Göttingen). Grundsätzlicher Eindruck. „Da ist schon enorme Qualität da – aber das wussten wir ja.“

„Besser verkaufen“

Ziel heute Abend beim schnellen Wiedersehen sei es, „sich besser zu verkaufen“ als beim ersten Gastspiel gegen die Rot-Weißen. Ein Ausscheiden sei überhaupt nicht wild. „Auf den Pokal legen wir überhaupt kein Augenmerk.“ Wahrenholz hat seine Lehren gezogen, will noch defensiver, noch kompakter agieren. Thielemann mahnt: „Wenn die ins Laufen kommen, kommen sie ins Laufen... Das ist nur Dampf, da gibt’s keine Ruhephasen.“ Diese Aufgabe muss Schwarz-Gelb mit verändertem Personal bewältigen. Arbeitsbedingt fehlen Chris Neuschulz, Dorian Henneicke und Jan Reitmeier. Der VfL-Dirigent legt sich bereits fest: Dafür werden Justus Ganz, Marten Richter und Niklas Germer beginnen. Auch Philipp Greve (großer Bluterguss in der Wade) wird in dieser Woche definitiv fehlen.

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