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Fußball-Bezirkspokal: Wahrenholz scheitert 0:2 an Kästorf

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Von: Marvin Scholz

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Gut mitgespielt und trotzdem aus dem Bezirkspokal ausgeschieden: Torhüter Justus Ganz (2.v.r.) und der VfL Wahrenholz mussten unter anderem in dieser Szene gegen den SSV Kästorf (r., Noah Mamalitsidis) ein Tor hinnehmen. Am Ende verlor das Taterbusch-Team mit 0:2.
Gut mitgespielt und trotzdem aus dem Fußball-Bezirkspokal ausgeschieden: Torhüter Justus Ganz (2.v.r.) und der VfL Wahrenholz mussten unter anderem in dieser Szene gegen den SSV Kästorf (r., Noah Mamalitsidis) ein Tor hinnehmen. Am Ende verlor das Taterbusch-Team mit 0:2. © Manfred Gades

Kästorf – Raus mit Applaus! Zwar verlor der VfL Wahrenholz am gestrigen Mittwochabend in der 2. Runde des Fußball-Bezirkspokal gegen den SSV Kästorf mit 0:2 (0:2). Trotzdem zeigte sich Trainer Thorsten Thielemann stolz und erkannte echte Fortschritte im Vergleich zur Landesliga-Auftakt-Pleite gegen denselben Gegner.

„Wir haben uns gut verkauft. Ich bin richtig zufrieden mit der Mannschaftsleistung.“ Und dies völlig zurecht. In einem kompakten 5-4-1-System agierend, gelang es dem Aufsteiger, die Ketten immer wieder effektiv zu verschieben und dem Kontrahenten mehr oder minder keine großartigen Chancen zu schenken.

Zwei bittere Gegentore

Trotz des hohen Engagements erzielte der SSV dann den Führungstreffer. „Das war eine direkt verwandelte Ecke“, musste Thielemann angesichts des guten Dagegenhaltens schlucken. Kästorfs Nico Gercke vollendete das Kunststück und berichtete: „Das ist schon das zweite direkte Eckball-Tor für mich – das Erste habe ich in einem D-Jugendspiel in Schönewörde geschossen.“

Nichtsdestotrotz spielte das Taterbusch-Team weiter eifrig mit, musste den Ball aber kurz vor der Halbzeit wieder aus dem Netz angeln. Thielemann dazu: „Das war ein Angriff über außen, die Flanke kam rein, der Kästorf-Spieler schießt, unser Torwart hält die Kugel und im Nachschuss geht der Ball ins Tor.“

Zweifach Alu-Pech

Es gehört allerdings zur DNA der Schwarz-Gelben, nicht aufzustecken und weiterhin gefährliche Offensiv-Aktionen zu kreieren. Letztendlich war der Fußball-Gott aber nicht auf der Wahrenholzer Seite. „Lars Koch lief alleine aufs Tor, Pfosten, Marlon Hanse lief alleine auf den Kasten, Pfosten“, pointierte der VfL-Frontmann das Aluminium-Pech.

Bei all den guten Ansätzen habe dem Landesliga-Aufsteiger aber etwas die Kommunikation und Chancenverwertung gefehlt. „Trotzdem bin ich stolz, weil wir auch den nächsten Schritt gemacht haben.“ Wichtige Lern-Prozesse, die in der Liga weiterhelfen werden.

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