Es harmoniert und passt einfach. Coach Thorsten Thielemann, Co-Trainer Jan Schöbel und Betreuer Marko Hartmann bilden ein erfolgreiches Trainer-Team, sprechen intensiv vor und nach dem Training über Verbesserungs-Vorschläge und sind kommunikativ auf einer Wellenlänge. Dies überträgt sich auch auf die Mannschaft.
Wahrscheinlich der wichtigste Faktor für den Erfolg und die Philosophie des Vereins. „Der Zusammenhalt ist wirklich top. Die Jungs unternehmen auch außerhalb des Feldes viel und der Team-Gedanke ist auch wirklich top“, bekräftigt Thielemann. So ist es auch kein Wunder, dass Torschütze Patrick Schön (traf zum 1:0 beim 1:1-Unentschieden im entscheidenden Spiel gegen den TSV Hehlingen) nach dem Treffer sich nicht selbst bejubelt, sondern direkt zur Bank lief, um im Kollektiv zu feiern. „Das gehört sich einfach so“, erklärte Kapitän Schön.
Zwar trainiert der VfL „nur“ zweimal die Woche, dafür aber mit höchster Intensität. „Das Team sagt ja von sich aus: Wir können ruhig Gas geben – natürlich ist es intensiv und hart, aber genau das ist wichtig“, erklärt der Coach seinen Ansatz. In den Einheiten, die teils länger als zwei Stunden gehen, „zieht die Mannschaft super mit und ist von dem Training begeistert.“ Harte Arbeit zahlt sich eben aus.
Wenn Leistungsträger und potenzielle Stammspieler ausfallen, ist es für keinen Trainer einfach, ein funktionierendes Team-Gefüge zu konstruieren. „Philipp Greve, Christopher Hartmann und Niklas Germer waren verletzt – das haben andere Spieler genutzt.“ Unter anderem Marlon Hanse, der sich sehr gut integriert und einen Entwicklungsschritt machte. „Er hat seine Sachen gut gemacht, aber auch andere Spieler mussten die erfahrenen Akteure ersetzen“, meint auch der Übungsleiter.
Speziell diese vier Faktoren machten die Wahrenholzer Erfolgs-Geschichte aus. Allerdings geht es auch nun darum, diese Aspekte ähnlich erfolgreich weiterzuführen, um in der Landesliga auf Augenhöhe zu sein.