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Trotz schwachem Start: Oesingen schlägt Isenbüttel

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Von: Ingo Barrenscheen

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Matchwinner: Marc Geißler (l.) erzielte das goldene Groß Oesinger Tor beim Auswärtssieg in Isenbüttel.
Matchwinner: Marc Geißler (l.) erzielte das goldene Groß Oesinger Tor beim Auswärtssieg in Isenbüttel. © Aron Sonderkamp.

Isenbüttel - Ein Latten-Kracher des Gegners als Hallo-Wach-Effekt. Anschließend wachte der Fußball-Bezirksligist SV Groß Oesingen gegen Isenbüttel auf und gewann das Spiel mit 1:0.

Als Isenbüttels Timm Albrecht in der 23. Minute das Gebälk wackeln ließ (SVGO-Coach Torben König: „Aber mit was für einer Gewalt!“), sei das wie ein Weckruf für seine Mannschaft gewesen.

„Da haben sich die Jungs gesagt, jetzt geht’s anders herum.“ Schon vorab hatte Gäste-Torwart Philip Koch eine 1:1-Situation überragend entschärft, nach dem Alu-Treffer aber zeigten die Groß Oesinger „richtig geilen Fußball“, freute sich König.

Leidenschaft, Zweikampffreude und Disziplin

Vor allem in Sachen Leidenschaft, Zweikampffreude und Disziplin. Der starke Aufsteiger verbuchte zunehmend Abschluss-Situationen und schlug dann kurz vor der Pause durch den dieses Mal offensiv eingesetzten Marc Geißler zum Führungstreffer.

Er setzte das Leder mit links ins lange Eck.

„Da war das Momentum auf unserer Seite“, meinte König und ergänzte: „Ich hätte gedacht, dass in der zweiten Halbzeit mehr vom Gegner kommt und sie sich mehr aufbäumen.

Menzendorf scheiterte gegen Isenbüttels Torwart

Aber das war sehr viel langer Hafer.“ Die hohen Bälle verteidigte die SVGO-Defensive prima weg, ließ allerdings selbst auch die letzte Konsequenz in der Vorwärtsbewegung vermissen.

Es ergab sich auch für Oesingens Leon Menzendorf eine 1:1-Situation gegen Isenbüttels Keeper, doch auch er scheiterte.

„Wir haben es verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Dennoch hatte ich nie das Gefühl, das Ding noch zu vergurken, weil wir diszipliniert verteidigt haben“, befand König.

Nur kurz vor Ende wurde es noch einmal leicht brenzlig, Benedikt Meyer bekam gegen Dennis Stöbermann aber noch den Fuß dazwischen.

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