1. az-online.de
  2. Sport
  3. IK-Sport

Déja-Vu für SVGO: Lucky Punch in Unterzahl für SVGO

Erstellt:

Von: Ingo Barrenscheen

Kommentare

Zwei Hauptdarsteller des Groß Oesinger Déjà-Vus: Arne Heers (Mitte) sah kurz vor der Halbzeitpause die Gelb-Rote Karte. Doch zu zehnt warf sich der SVGO richtig rein und durfte spät durch Torjäger Leon Menzendorf (2. v. r.) jubeln.
Zwei Hauptdarsteller des Groß Oesinger Déjà-Vus: Arne Heers (Mitte) sah kurz vor der Halbzeitpause die Gelb-Rote Karte. Doch zu zehnt warf sich der SVGO richtig rein und durfte spät durch Torjäger Leon Menzendorf (2. v. r.) jubeln. © Ingo Barrenscheen.

Groß Oesingen - Eine aufopferungsvolle Leistung! Der SV Groß Oesingen bezwang USI Lupo Martini Wolfsburg II in der Fußball-Bezirksliga trotz Unterzahl.

Was König mittlerweile fast sprachlos zurücklässt. „Das nochmal so zu zeigen, und dann auch noch gegen den Tabellendritten – Kompliment! Das war einfach pure Leidenschaft und Mentalität!“

Platzverweis für Arne Heers - Oesingen zeigt sich unbeeindruckt

Analog zum Wendschott-Spiel sei es in der zweiten Halbzeit nach dem – zugegeben – überflüssigen Platzverweis gegen Vorab-Torschütze Arne Heers (er traf per Kopfball nach einer starken Eckenvariante, flog dann aber wegen Meckerns unmittelbar nach der Gelben Karte gegen ihn) erneut nicht aufgefallen, dass die Oesinger einer weniger auf dem Feld waren.

Bis auf den 1:1-Ausgleich kurz vor der Pause (41.), schön herauskombiniert, und einen verschossenen Foulelfmeter (37.) kam überraschenderweise von der Lupo-Reserve nicht viel. „Sie haben nicht zwingend auf Sieg gespielt.“

Leon Menzendorf gelang Lucky Punch

Der SVGO aber nahm sein Herz in die Hand, wurde offensiv allerdings größtenteils nur nach Standardsituationen durch die Größenvorteile gefährlich. König: „Wir hatten ja alle unsere Löken an Bord.“

Dennoch schien es auf ein Remis hinauszulaufen, bis Menzendorf doch noch der „Lucky Punch“ gelang: Auf Zuspiel des eingewechselten Mathias Müller blieb der Bezirksliga-Toptorjäger eiskalt vor dem Kasten und traf zum 2:1.

Die Restminuten hätte seine Truppe dann „mit Herzblut verteidigt“, freute sich Groß Oesingens Coach. „Dann knackt man so eine Mannschaft auch.“

Auch interessant

Kommentare