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Fußball-Bezirksliga: Groß Oesingen lässt Wolfsburg keine Chance

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Von: Aron Sonderkamp

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Auftakt mit Engagement: Groß Oesingens Marvin Eilmus (2. von links) klärt im Spiel gegen den 1. FC Wolfsburg zum Auftakt der Fußball-Bezirksliga den Ball und führt sein Team zum 4:1-Erfolg.
Hinein in’s Getümmel: Groß Oesingens Marvin Eilmus (2. von links) klärt gegen Wolfsburgs Naim Bali (links) nach einer Ecke per Kopf den Ball. © Aron Sonderkamp.

Groß Oesingen – Besser könnte man sich den Start nicht ausmalen. Der Aufsteiger SV Groß Oesingen gewann sein Auftakt-Match in der Fußball-Bezirksliga mit 4:1 gegen den 1. FC Wolfsburg.

Trotz des letztlich klaren Ergebnisses verfiel SVGO-Trainer Torben König nicht in Euphorie: „Wir müssen uns immer sehr strecken. Das war auch absolut kein leichter Gegner.“ Dennoch fingen die Blau-Weißen gleich gut an. Nach 35 Minuten scheiterte Ben-Lukas Wiegmann erstmals am stark aufspielenden Wolfsburger Keeper Marcel Wiswedel. Doch die anschließende Ecke sollte den gewünschten Erfolg bringen. Emanuel Münker verwandelte direkt: „Es war ein bisschen Glück dabei. Nach einer direkten Ecke zu treffen ist nie so geplant“, erklärte König. Letztlich wurde der Treffer als Eigentor des FC-Keepers gewertet.

„Schön kombiniert“

Nur fünf Minuten später erhöhte Leon Menzendorf, Neuzugang aus der eigenen Jugend, nach starkem Zuspiel von Niklas Müller auf 2:0. „Das war schön kombiniert“, freute sich auch König. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel starteten die Gäste schwungvoll. Kein Grund zur Sorge jedoch für den Groß Oesinger Frontmann: „Je länger das Spiel dauert, desto mehr spielt uns das in die Karten, weil wir körperlich auf der Höhe sind.“ So sollte es letztlich auch kommen. Erneut war es Müller, der stark auf Wiegmann durchsteckte, der aus spitzem Winkel zum 3:0 vollendete. Der Treffer genau in die druckvolle Phase der Gäste zeigte Wirkung.

Michel Meyer (ehemals Kühne) traf im Nachschuss nach einem Abschluss von Arne Heers. Nach Königs Geschmack hätte das Spiel jedoch noch höher ausfallen können: „Sie können sich beim Torwart bedanken, dass es nicht zum Debakel wurde. Er hat noch einige Dinger entschärft.“

Der SVGO erzielte so kein Tor mehr, Wolfsburg markierte in Form von Jannik Jenkner immerhin den Ehrentreffer (88.). „Das war ein bisschen Nachlässigkeit, dass wir uns da so ein Ei reinlegen. Das ist das Ärgerlichste heute.“

„Wichtig, so zu starten“

König weiter: „Wir waren teils schlampig nach vorne. Ich will hier nicht als Perfektionist rangehen, aber das Schöne ist ja, dass man sich immer verbessern kann.“

Nichtsdestotrotz ist der Übungsleiter des Aufsteigers unter dem Strich sehr zufrieden: „Es ist natürlich wichtig, so zu starten. Wir gewöhnen uns immer besser an das Tempo, müssen uns von Spiel zu Spiel aber weiter steigern.“

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