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Fußball-Bezirksliga Meisterrunde: Brome verpasst Aufstieg und verliert 2:5

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Von: Aron Sonderkamp

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Schuss in’s Herz: Der überragend aufspielende Fatmir Bartolen (r.) schlenzt den Ball zum zwischenzeitlichen 4:1 für den SV Gifhorn am heranrauschenden Bromer Riaan-Philipp Schmidt (14) und Keeper Marc Steckhan in die Maschen.
Schuss in’s Herz: Der überragend aufspielende Fatmir Bartolen (r.) schlenzt den Ball zum zwischenzeitlichen 4:1 für den SV Gifhorn am heranrauschenden Bromer Riaan-Philipp Schmidt (14) und Keeper Marc Steckhan in die Maschen. © Aron Sonderkamp.

Gifhorn/Brome – Das Wunder blieb aus. Und das deutlich: Der FC Brome sah seine Aufstiegsträume schon in der ersten Hälfte zerschellen. Am letzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Meisterrunde kamen die Burgherren beim SV Gifhorn deutlich mit 2:5 (1:4) unter die Räder.

„Die Rollen waren vertauscht. Es war, als könnte Gifhorn aufsteigen und bei uns geht es um nichts mehr“, musste ein ernüchterter Hendrik Joswig, Teammanager des FC Brome, nach dem 2:5 in der Ferne konstatieren. Dabei fing die Partie nicht schlecht an. Bereits nach 10 Minuten stellte Niclas Zierenberg per Freistoß auf 1:0 für die Gäste. Aber: „Vorher hat Gifhorn schon den Pfosten getroffen. Das muss eigentlich das 1:0 sein“, wusste Joswig. So kam es, wie es kommen musste.

Zugriff zur Partie fehlte

Die überragend aufspielenden Wayne Rudt (16.) und Fatmir Bartolem (26.) drehten die Partie. „Wayne Rudt hat uns gezeigt, wie man gut Fußball spielt“, musste auch Joswig eingestehen. Die Gäste kamen nicht in die Zweikämpfe, der Zugriff zur Partie fehlte. „Wir konnten nach vorne hin nicht so aktiv sein.“ Zu sehr war man in der eigenen Defensive gefragt. „Der letzte Pass kam oft nicht oder war zu lang. Wir kamen nicht hinter die Kette“, knüpfte Joswig an. Dann kam es knüppeldick: Bartolem schnürte noch vor der Pause seinen lupenreinen Hattrick (35./40.). So waren die Aufstiegsträume schon zur Halbzeitpause in weite Ferne gerückt. Auch der zwischenzeitliche Treffer von Ahmed Chaaban zum 2:4 brachte nichts mehr. Der SVG kam in der Schlussphase erneut durch Rudt zurück (88.).

„Das letzte Spiel stellt man sich natürlich anders vor. Wir haben gesagt, wir wollen hier gewinnen. Wer weiß, was Wahrenholz macht.“ Diese sicherten sich in der Zwischenzeit durch ein 1:1 gegen den TSV Hehlingen den Titel und den Aufstieg. „Glückwunsch! Das hat Wahrenholz sich verdient“, betonte auch Joswig.

„Wir sind jetzt Dritter geworden und haben eine gute Saison gespielt. Es ist ärgerlich, dass wir uns zu Hause gegen Wahrenholz (1:2, Anm. d. Red.) und Fallersleben (2:2, Anm. d. Red.) so schwer getan haben. Das hat uns den Aufstieg versaut“, schloss Joswig. Aufgrund der geringen Rest-Chance, war die Mannschaft auch nicht so niedergeschlagen.

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