Fußball-Bezirksliga: Brome erfüllt Pflicht gegen Schlusslicht
Brome – Wenngleich der FC Brome sich mit einem auf dem Papier klaren 5:2 (2:2)-Erfolg in der Bezirksliga gegen den FSV Adenbüttel Rethen aus dem Fußball-Jahr 2022 verabschiedete, stellte Teammanager Hendrik Joswig seinem Team für die vorerst letzten 90 Minuten nur eine 4 als Schulnote aus. Reine Pflichterfüllung. Nicht mehr, nicht weniger.
Ausreichend. Anders konnte die Leistung der Burgherren gegen das abgeschlagene Schlusslicht nicht bezeichnet werden. Zwar reichte es zu den drei erwarteten Punkten. Doch der FCB hätte es „nicht sonderlich gut gemacht“, relativierte Joswig. „Wir hätten echt mehr für unser Torverhältnis machen können.“ Speziell in der zweiten Halbzeit hätten die Bromer noch einmal die gleiche Anzahl an Treffern verpasst, die unter dem Strich zubuche standen. Immer wieder hätten es die Platzherren versäumt, im letzten Drittel zielstrebig zu agieren und einfach mal draufzuhalten.
FCB kalt erwischt
Wohlgemerkt: Grün-Weiß war eingangs auf dem falschen Fuß erwischt worden, lag unverhofft sogar mit 0:2 im Hintertreffen nach nur zwölf Minuten! Zwar hatte Joswig schon da registriert, dass Adenbüttel Rethen seine eklatanten Schwachstellen besitzt, doch zunächst einmal mussten sich die Gastgeber schütteln, um den Fehlstart zu verdauen. Als hilfreich erwies sich der schnelle Anschlusstreffer durch Michael März (16.). Mit dem ersten von zwei direkt verwandelten Freistößen stellte Niclas Zierenberg dann noch vor der Pause auf 2:2. Direkt im Anschluss winkte der FSV-Schlussmann ab, es musste ein Notnagel „des Jahrgangs 1970“ zwischen die Pfosten. „Das kam uns zugute.“ Denn den nächsten verwandelten Standard von Mahmud Chaaban (48.) hätte ein gestandener Torwart wohl gehalten. Das Spiel war gedreht, der Rest reine Formsache.
Damit steigerte Brome seine Ausbeute auf 25 Zähler aus 19 Partien. Das sei „im Großen und Ganzen okay“, bilanzierte Joswig. „Für die Rückrunde haben wir uns ein kleines Polster erarbeitet.“