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In Überzahl: Schmeichelhafte Big Points für den FC Brome gegen Schunter

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Von: Ingo Barrenscheen

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Sie hatten ganz schön zu kämpfen für die wichtigen drei Punkte: Bromes Kicker (r. Mahmud Chabaan) taten sich gegen Schunter trotz XXL-Überzahl sehr schwer.
Sie hatten ganz schön zu kämpfen für die wichtigen drei Punkte: Bromes Kicker (r. Mahmud Chabaan) taten sich gegen Schunter trotz XXL-Überzahl sehr schwer. © Manfred Gades.

Brome – Ungemein wichtige Zähler, aber auch ungemein viel Glück: Der Weg zu den Big Points beim Re-Start in der Fußball-Bezirksliga gegen den FC Schunter gestaltete sich am gestrigen Sonntag für den FC Brome als äußerst steinig. Denn der 1:0-Endstand schmeichelte den Burgherren doch sehr.

Erst Recht, weil die Gäste aus dem Kreis Helmstedt sage und schreibe 79 Minuten in Unterzahl auskommen mussten, aber dennoch das bessere Team an der Steimker Straße stellten. Ein Widerspruch in sich? Nein! Offenbar erwies sich die frühe Gelb-Rote Karte gegen Schunter für die Platzherren eher als mentale Bremse. Hatten sie noch recht vielversprechend begonnen, ließen die Bromer nach dem Platzverweis spürbar nach, registrierte auch Teammanager Hendrik Joswig. „Da kam das Gefühl rüber: Elf gegen Zehn, das läuft schon...“ Doch der FCB tat sich mit einem Mann mehr auf dem Grün unheimlich schwer, Chancen herauszukombinieren. Und im Umkehrschluss Möglichkeiten, gegen einen dezimierten Gegner einzudämmen. „Wir hatten Glück, dass Schunter zu blöd war, den Ausgleich zu erzielen. Die werden sich ganz schön ärgern bei den etlichen Chancen zum 1:1“, gab Joswig offen und ehrlich zu. Einmal bewahrte etwa Schlussmann Marc Steckhan sein Team in einer 1:1-Situation in überragender Manier mit einer Fußabwehr vor dem überfälligen Gegentreffer. Selbst kamen die Grün-Weißen dem vermutlich vorentscheidenden 2:0 nicht wirklich nah.

„Erleichternd als Abpfiff war“

So sei es für alle „erleichternd“ gewesen, „als Abpfiff war“, meinte Joswig. Sogar im doppelten Sinne. Weil Brome das 1:0 mit Dusel über die Runden rettete und so den Konkurrenten, der nun den ersten Abstiegsplatz innehat, auf zehn Zähler distanzierte. Deshalb resümierte Joswig pragmatisch: „Spielerisch brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Das Einzige, was zählt, sind die drei Punkte.“

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