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Fußball-Abstiegs-Relegation: Parsau II schlägt Steinhorst 3:2

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Von: Marvin Scholz

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Nach dem Sieg gegen den SV Steinhorst schweben Parsaus Trainer Tim Reinsdorf (am Ball) und sein Team auf Wolke Sieben - können nun den Liga-Verbleib fixieren.
Nach dem Sieg gegen den SV Steinhorst schweben Parsaus Trainer Tim Reinsdorf (am Ball) und sein Team auf Wolke Sieben - nun können nun den Liga-Verbleib fixieren. © Marvin Scholz

Oerrel – Emotionen, Tore, Hektik, glückliche Germanen! Da war viel drin im Abstiegs-Relegations-Spiel der 2. Fußball-Kreisklasse zwischen dem FC Germania Parsau II und dem SV Steinhorst – Coach Tim Reinsdorf und Parsau siegten mit 3:2 und benötigen jetzt noch einen Erfolg, um den Klassenerhalt endgültig zu fixieren.

Dass es ein echtes Nerven-Spiel werden sollte, merkte man dem Heim-Team zweifelsohne an. „Die Aufregung war im Vorfeld riesig, das hätte ich gar nicht gedacht“, gestand Reinsdorf. Pünktlich zu Spielbeginn legten die Germanen die Nervosität allerdings ab und spielten ihr Spiel. „Die ersten 20 Minuten haben wir die Partie auch dominiert, wo wir auch zwei Tore erzielen konnten.“ Im Anschluss daran wachte der SV aber auf und setzte seinerseits ebenfalls die ersten Offensiv-Akzente. Nach dem Seitenwechsel musste Steinhorst etwas mehr ins Risiko gehen und tat dies auch. Parsau verlor ein Stück weit die Spielkontrolle. „Zu dem Zeitpunkt können wir froh sein, dass wir nur ein Gegentor gekriegt haben“, gestand der Germanen-Frontmann.

SVS kämpfte bis zum Schluss

Bis zum Schluss kämpfte das Team von Uwe Kage aufopferungsvoll – sogar der Torwart schaltete sich in den letzten Minuten vorne mit ein. Die Blau-Gelben verteidigten den Sieg aber erfolgreich. „Gut war der Zusammenhalt, wir haben wenig gemeckert – dazu haben wir spielerisch überzeugt, das haben wir selten so gut gemacht“, grinste der Übungsleiter. Das titulierte „Halbfinale“ wurde also gewonnen, nun wartet das entscheidende Spiel. „Deswegen können wir gar nicht so gut feiern, auch wenn die Bedingungen passen.“

Höchst sachlich resümierte SV-Coach Uwe Kage: „Unter dem Strich haben wir nicht unverdient verloren.“ Zu Beginn hat der Gast das Spiel nicht angenommen – „das hat Parsau natürlich in die Karten gespielt mit den langen Bällen.“ Über weite Strecken der zweiten Halbzeit fand der Absteiger dann aber den Schlüssel zur Partie. Einzig und allein die Chancenauswertung habe nicht gepasst. Es passte aber zur Hektik, dass der Schiedsrichter noch drei Rote Karten zückte. „Die erste Rote ist aus meiner Sicht gerecht, bei der Zweiten steht Aussage gegen Aussage“, kommentierte Kage zwei der drei Verweise. So war der Abstieg besiegelt. „Wir müssen jetzt die Truppe wieder aufbauen und den Neu-Anfang starten.“
Tore: 1:0 Volans (10.), 2:0 Flaschel (24.), 2:1 Schmidt (59.), 3:1 Flaschel (61.), 3:2 Ahlvers (93.).

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