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Grizzlys Wolfsburg verlieren turbulenten Playoff-Auftakt

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Von: Aron Sonderkamp

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Was für ein Auftakt: Die Grizzlys Wolfsburg (rechts Darren Archibald) und die Sraubing Tigers lieferten sich beim 5:3 im ersten Spiel der Viertelfinal-Serie einen offenen Schlagabtausch.
Was für ein Auftakt: Die Grizzlys Wolfsburg (rechts Darren Archibald) und die Sraubing Tigers lieferten sich beim 5:3 im ersten Spiel der Viertelfinal-Serie einen offenen Schlagabtausch. © IMAGO/Hockeypics - Eva Fuchs

Spektakel pur: Die Grizzlys Wolfsburg und die Straubing Tigers fackelten beim ersten Viertelfinal-Spiel der Playoffs der Eishockey Bundesliga ein echtes Feuerwerk ab. Am Ende gewannen die Tigers mit 5:3.

Nur wenige Sekunden nach dem Eröffnungs-Bully setzten die Tigers die erste Duftmarke und brachten den Pfosten der Grizzlys zum Beben. In der Folge blieben die Hausherren aggressiv und gingen so nach zehn Minuten in Unterzahl in Führung. Mike Connolly schnappte sich im eigenen Drittel die Scheibe und vollendete zum 1:0. Doch die Autostädter steckten nicht auf und kamen auch selbst zu Chancen.

Kamen die Grizzlys im ersten Abschnitt zwar nicht mehr zum Ausgleich, so klappte es kurz nach Wiederbeginn. Tyler Murray traf von der linken Seite. Die Grizzlys blieben am Drücker und drehten die Partie in Form von Fabio Pfohl, der nach Vorarbeit von Lucas Dumont aus dem Slot vollstreckte. Doch die Freude hielt nur kurz, um genau zu sein drei Minuten. Jason Akeson schnappte sich den Puck nach einem Block und vollendete den Konter zum 2:2-Ausgleich in einer turbulenten Phase der Partie. Und so sollte diese auch bleiben. Denn die Hausherren nutzten den Schwung des Treffers und gingen gleich wieder in Front. Etwas glücklich landete das Spielgerät vom Schienbein von CJ Lipon hinter dem Grizzlys Keeper Dustin Strahlmeier. Das zweite Drittel hielt allerdings noch eine weitere Pointe bereit. Björn Krupp fasste sich aus der Distanz ein Herz, glich so erneut für die Wolfsburger aus.

Die letzten 20 Minuten knüpften gleich nahtlos an. Brandon Manning brachte den Puck an Strahlmeier vorbei, der dabei eine unglückliche Figur machte. Auf der anderen Seite verfehlte Darren Archibald das leere Tor, ehe Marcel Brandt zum 5:3-Endstand einnetzte.

Wie in den Playoffs üblich, bleibt nicht viel Zeit zum Grämen. Bereits am Freitagabend erwartet die Mannschaft von Mike Stewart den Kontrahenten zum zweiten Duell in der Wolfsburger EisArena. Eröffnungs-Bully ist um 19 Uhr. Für das Match stehen noch Tickets zur Verfügung.

Grizzlys Wolfsburg: Strahlmeier – Möser, Murray – Krupp, Zajac – Bittner, Wurm – Archibald, Braun, Morley – Machacek, Mingoia, Jeffrey – Schinko, Fauser, Beaudin – Dumont, Klos, Pfohl.

Torfolge: 1:0 (09:27) Connolly (Brunnhuber), 1:1 (20:47) Murray (Möser, Beaudin), 1:2 (26:59) Pfohl, 2:2 (29:09) Akeson (Alt), 3:2 (37:24) Lipon (Schönberger, Tuomie), 3:3 (38:28) Krupp (Zajac, Fauser), 4:3 (41:27) Manning (Akeson), 5:3 (52:20) Brandt (Brunnhuber).

Strafminuten: 12 – 12.

Zuschauer: 4485.

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