Werder Bremen ärgert sich: „Zu wenig“ – die Stimmen zum Remis gegen Ingolstadt

Bremen - Die Serie des SV Werder Bremen ist gerissen: Die Mannschaft von Trainer Ole Werner kam nach zuletzt sieben Siegen in Folge gegen den FC Ingolstadt trotz zahlreicher Torchancen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Stimmen zum Spiel von Werner und Co..
Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, den Ball so gut zu bewegen, dass wir zu mehr klaren Torchancen kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir vieles richtig gemacht. Wir hatten um die Führung herum noch weitere klare Chancen, wo wir es nicht schaffen, den Sack zuzumachen. Hinten raus haben wir eine Aktion nicht konsequent verteidigt – so kommt dann ein 1:1 zustande. In der Chancenverwertung waren wir nicht so kaltschnäuzig, wie wir es schon mal waren. Wir wollten das Heimspiel unbedingt gewinnen, aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass es heute nur ein Punkt geworden ist. Damit sind wir nicht zufrieden und insofern kann man sagen: Das ist zu wenig.
Werder Bremen um Trainer Ole Werner nach 1:1 gegen den FC Ingolstadt enttäuscht: „Das war zu wenig“ - die Stimmen zum Spiel
Niclas Füllkrug (Werder-Torschütze zur 1:0-Führung): „Das war heute genau das, was wir schon seit acht, neun Wochen sagen. Die Medien wollen zwar andere Sachen hören, aber Demut ist hier das richtige Wort. Wir müssen demütig sein, jedes Spiel mit 100 Prozent bestreiten und unseren Plan perfekt umsetzen. Heute haben wir viele Sachen nicht wirklich perfekt umgesetzt und viele Sachen einfach liegen gelassen. Ich glaube, dass wir auch nicht überall mit 100 Prozent da waren und dann kostet das halt gegen den Tabellenletzten am Ende wichtige Punkte. Das macht diese Liga aus. Wir haben an manchen Stellen nicht die Chancen genutzt und hinten nicht immer perfekt verteidigt. Wir haben außerdem auch nicht immer wirklich gut gepresst. Da müssen wir die Dinge auf jeden Fall analysieren, das wird der Trainer mit uns aber auch machen, damit wir es dann im nächsten Spiel wieder besser umsetzen.“
Ömer Toprak (Kapitän des SV Werder Bremen): „Wir wussten, dass es sehr, sehr schwierig wird gegen Ingolstadt, dass es ein Geduldsspiel wird, dass sie gut bei Kontern sind. Nichtsdestotrotz müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Über sieben Spiele haben wir das wirklich sehr gut gemacht und heute waren wir über 90 Minuten lang nicht so konzentriert, wie die Wochen davor. Das hat sich ein bisschen angebahnt. Wenn du sieben Spiele gewinnst, musst du auch mental bereit sein jede Woche. Das haben wir heute vermissen lassen und deswegen haben wir auch nicht gewonnen.“
Die Stimmen zum Spiel: Werder Bremen ärgert sich über das Unentschieden gegen den FC Ingolstadt
Marco Friedl (Werder-Verteidiger): „Natürlich sind wir enttäuscht. In Teilen war es okay, vor allem in der zweiten Halbzeit, aber grundsätzlich über 90 Minuten haben wir keinen guten Fußball gespielt und kein gutes Spiel gemacht. Das Spiel fühlt sich wie eine Niederlage an. In der ersten Halbzeit haben wir viel zugelassen, insbesondere die Kontersituationen, wo die Ingolstädter gefährlich werden. In der zweiten Halbzeit können wir das eine oder andere Tor schießen und müssen das 2:0 nachlegen.“
Mit Material von Sky und Werder.de