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Werder-Kapitän Marco Friedl ärgert sich über Fehler gegen Cottbus: „Das darf mir nicht passieren“

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Von: Björn Knips

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Marco Friedl leistete sich im DFB-Pokal-Spiel des SV Werder Bremen gegen Energie Cottbus einen folgenschweren Fehler, der zum Gegentor führte.
Marco Friedl leistete sich im DFB-Pokal-Spiel des SV Werder Bremen gegen Energie Cottbus einen folgenschweren Fehler, der zum Gegentor führte. © gumzmedia

Cottbus – Es war sein erstes Pflichtspiel als neuer Kapitän des SV Werder Bremen – und eigentlich auch eine gute Premiere. Bis zur 79. Minute. Da unterlief Marco Friedl in der Abwehr ein folgenschwerer Fehler, der Energie Cottbus den Anschlusstreffer bescherte und Werder zittern ließ. Natürlich ärgerte sich der Österreicher darüber, aber nach dem 2:1-Sieg ging er ziemlich souverän mit der für ihn durchaus neuen Situation um.

„Das war unnötig. Ich kann den Ball klären oder den Körper besser reinstellen. Das passiert mir normal nicht und deshalb ärgert‘s mich doppelt“, meinte Marco Friedl zu seinem Fehler vor dem Anschlusstreffer von Tim Heike und fügte noch selbstkritischer an: „Das darf mir nicht passieren.“ Verantwortung übernehmen, das hat der 24-Jährige bei Werder Bremen schon in der vergangenen Saison gemacht. Jetzt als Kapitän will er das noch mehr tun. In Cottbus war das immer wieder zu sehen.

Werder Bremen-Kapitän Marco Friedl will seinen Fehler schnell abhaken: „Habe bis dahin ein ordentliches Spiel gemacht“

Marco Friedl forderte die Bälle, traute sich noch mehr, das Spiel zu eröffnen oder lange Pässe nach vorne zu schlagen. Und dann folgten auch immer wieder kurze Ansagen an die Kollegen – nicht schimpfend, sondern helfend. So agiert ein Führungsspieler. Er stellte sich nach dem Spiel auch vor seine Mannschaft. „Wichtig ist, dass wir weitergekommen sind. Man hat doch gesehen, wie viele Mannschaften jetzt schon in der ersten Runde rausgeflogen sind“, meinte Friedl.

Seine persönliche Situation als Kapitän des SV Werder Bremen wollte er nicht überbewerten. „Bis dahin habe ich ein ordentliches Spiel gemacht. Speziell hinten haben wir das Spiel absolut im Griff gehabt und nichts zugelassen“, meinte Friedl und kündigte an: „Ich werde mir die Szene noch mal anschauen und analysieren. Dann hake ich sie ab.“ (kni)
 

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