16:22 Uhr: Werder hat ganz gut angefangen, Druck gemacht und ist auch zu Chancen gekommen. Aber mehr und mehr kämpften sich die Mainzer ins Spiel, kamen ihrerseits zu Möglichkeiten und gingen dann verdient in Führung. Da ploppten wieder die allgegenwärtigen Probleme bei defensiven Standards auf. Am Ende muss man froh sein, dass Pavlenka ein Mal überragend gegen Mateta pariert hat und Mainz sich dann etwas zurückgezogen hat.
16:19 Uhr: Dann ist Halbzeit in Mainz - Die Grün-Weißen liegen hochverdient mit 0:2 hinten und hat jetzt eine mehr als schwere Aufgabe im zweiten Durchgang vor sich!
45. Min +3: Klaassen nach einem Angriff mal mit einem Kopfball, aber die Kugel fliegt ungefährlich übers Gehäuse.
45. Min +1: Es werden vier Minuten nachgespielt.
44. Min: Gebre Selassie muss verletzungsbedingt raus - für ihn kommt Augustinsson ins Spiel, Friedl nun auf rechts.
43. Min: Sargent wird geschickt, flankt auf Osako und der köpft aus zehn Metern freistehend auf den Keeper - das hätte es sein können und müssen!
42. Min: Groß ist mittlerweile auf die Sechser-Position vorgerückt.
40. Min: Noch gut fünf Minuten in der ersten Halbzeit. Das einzige, was Hoffnung macht im Moment, ist, dass Düsseldorf noch nicht führt.
39. Min: Dann spielt sich Werder mal durch, Osako kann theoretisch abschließen, verdribbelt sich dann aber.
37. Min: Werder weiß sich gar nicht mehr zu helfen: Die Mainzer mit extrem viel Selbstbewusstsein und Werder verunsichert.
36. Min: Riesentat von Pavlenka: Onisiwo zieht aus spitzem Winkel ab, den er schon abwehren kann - den Kopfball danach von Mateta hält er spektakulär!
35. Min: Wieder können die Mainzer durchs Mittelfeld marschieren, Friedl foult und sieht gelb.
32. Min: Werder hat diese Saison noch keinen Rückstand drehen können - so langsam muss ein sehr großes Werder-Wunder her, um noch was reißen zu können!
31. Min: Die Hintermannschaft lässt sich wie Fahnenstangen austanzen von Latza, der per Hacke auf Boetius spielt und der zieht das Leder aus 20 Metern ins rechte Eck. Ganz ganz bitter und Werder stellt sich extrem dumm an.
30. Min: 2:0 für Mainz! Boetius!
29. Min: Jetzt muss Werder kommen und das hat in dieser Saison noch nicht so oft geklappt.
28. Min: Gleichzeitig macht Düsseldorf den Ausgleich.
25. Min: Das Tor zählt...
25. Min: Wieder ist es der anschließende Freistoß: Erneut wird Onisiwo gesucht, der köpft den Ball aufs Tor und dann klären Osako und Sargent, bevor Quaison einköpfen kann! Jetzt wird ein mögliches Handspiel gecheckt.
25. Min: Tor für Mainz - Quaison mit dem 1:0!
23. Min: Der anschließende Freistoß segelt in den Strafraum zu Onisiwo und der bringt den Ball flach und gefährlich in die Mitte, wo Bittencourt gerade so klären kann. Dann wurde aber Abseits von Onisiwo gepfiffen.
22. Min: Veljkovic mit einem Handspiel im Mittelfeld. Er sieht dafür seine siebte gelbe Karte der Saison.
20. Min: Edeltechniker Groß tanzt im Mittelfeld zwei Spieler aus, sein Pass in die Spitze ist aber zu lang und leichte Beute für Müller im Tor.
20. Min: Das Spiel ist inzwischen eher ausgeglichen - Mainz hat den Druck erhöht, Werder aber auch immer wieder mit Nadelstichen. Es ist eine umkämpfte Partie.
18. Min: Boetius mit einem Abschluss von der Sechzehnerkante. Der Schuss fliegt auf Pavlenka, der wehrt den Ball ab.
15. Min: Jetzt gibt es Diskussionen: Pavlenka faustet den Ball weg, der für Quaison gedacht war - und der rammt Pavlenka dann um!
13. Min: Hier gibt es keine Ruhepause: Friedl kommt am hinteren Pfosten nach einer Flanke von rechts zum Abschluss, aber er trifft den Ball nicht richtig.
11. Min: Jetzt geht es los: Augsburg führt in Düsseldorf. Das ist Wahnsinn! Gleichzeitig lupft Mateta über Pavlenka, aber das Ding fliegt zum Glück knapp hinters Tor.
10. Min: Nach einem abgefälschten Schuss taucht Mateta vor Pavlenka auf - Stürmerfoul.
9. Min: Gute Nachricht: Düsseldorfs Tor wurde zurückgenommen - ganz wichtig!
8. Min: Nächste Riesenchance für die Grün-Weißen: Osako wird geblockt, Bittencourt mit den Nachschuss - knapp vorbei! Das geht in diesem Spiel gut los.
7. Min: Werder mit mehr Ballbesitz aktuell. Schlechte Nachricht: Düsseldorf führt bereits...
5. Min: Die Bremer jetzt mit sehr viel Power nach vorne - der nächster Konter wird durch einen Schuss von Bittencourt abgeschlossen, aber abgeblockt.
4. Min: Erste richtig gute Aktion von Werder: Nach einem Einwurf legt Osako per Brust für Sargent ab und der knallt das Leder drauf, aber gehalten. Nach der Ecke kommt Werder zu keinem guten Abschluss.
2. Min: Beide Mannschaften starten motiviert und mit dem Willen, nach vorne zu spielen. Mainz zunächst mit mehr Anteilen.
1. Min: Gräfe pfeift das Spiel an - es geht los!
15:28 Uhr: Die Teams sind auf dem Platz - es kann losgehen. Einen positive fact gebe ich euch noch mit auf den Weg: Werder hat die letzten drei Auswärtspartien gewonnen und 80% der Punkte sind auf fremden Plätzen eingefahren worden!
15:25 Uhr: Übrigens: Die Bundesliga-Clubs tragen heute und auch am letzten Spieltag statt des bekannten Bundesliga-Logos das Logo der neuen Corona-Warn-App auf den Trikotärmeln. Damit will die Deutsche Fußball-Liga die Einführung der neuen App (steht seit dem 16. Juni zur Verfügung) unterstützen. Auf den Eckfahnen in Mainz ist der Schriftzug der Warn-App ebenfalls zu sehen.
15:24 Uhr: Übrigens kann das Schicksal heute zum miesen Verräter werden: Das Match in Mainz ist das 1899. Spiel für Werder (Gründungsjahr 1899). Hoffentlich ist es nicht das vorerst vorletzte.
15:21 Uhr: Schiedsrichter der heutigen Partie ist Manuel Gräfe. Assistiert wird er von Guido Kleve und Markus Sinn - Vierter Offizieller ist Benjamin Cortus. Vor den Monitoren in Köln - also als Videoschiris zuständig - sind Tobias Reichel und Michael Emmer.
15:19 Uhr: Noch wichtig zu wissen: Düsseldorf empfängt heute den FC Augsburg, die nur noch theoretisch in die Relegation geraten könnten.
15:15 Uhr: In 15 Minuten geht es los!
15:13 Uhr: Bei Sky erklärt Werder-Coach Florian Kohfeldt zudem den Verzicht auf Rashica. Und was übersetzt eigentlich heißt, dass Rashica im Moment keine Waffe ist für Werder, umschreibt der Coach so: „Milot hat sich in den vergangenen Wochen schwer getan, seine Fähigkeiten zu entfalten. Wenn aber das Spiel fortgeschritten ist, die Kräfte nachlassen und es offener wird, dann kann er sein Können zeigen.“
15:10 Uhr: Was Coach Kohfeldt vor dem Spiel sagt? ,,Wir müssen eine gute Mischung aus der richtigen Mentalität und Aggressivität und der Umsetzung der Spielidee finden." Weiter betont er, dass er zwar enttäuscht war nach dem Bayern-Spiel und von den anderen Ergebnissen von Mainz und Düsseldorf, sie aber selbst verantwortlich sind für die Punkte. ,,Wir wollen eine Situation für den letzten Spieltag schaffen, wo wir alle Möglichkeiten haben", also auch noch den 15. Platz erreichen zu können.
15:00 Uhr: Noch etwa 30 Minuten bis zum Anpfiff in Mainz und den anderen Stadien. Die Anspannung ist hoch!
14:56 Uhr: Mainz ist der eine Schauplatz im Abstiegskampf, Düsseldorf der zweite. Dort trifft die Fortuna auf den FC Augsburg – doch weder der FSV Mainz 05 noch der SV Werder hat eine Standleitung Richtung Düsseldorf aufgebaut. „Es macht für uns keinen Sinn, nach Düsseldorf zu schauen“, sagt 05-Sportvorstand Rouven Schröder. Auch Werder-Sportchef Frank Baumann sagt, dass er gar nicht wissen will, was bei der Fortuna passiert.
14:53 Uhr: Jetzt wissen wir auch, wie Mainz 05 das Team heiß gemacht auf das Duell – die Chefs haben es zum Spiel nicht nur gegen Werder Bremen, sondern gegen ganz Deutschland überhöht. Sportvorstand Rouven Schröder bei Sky: „Wir wissen alle, dass die Stimmung in Deutschland mehr für Werder ist. Das wollen wir für uns nutzen.“ Die Mainzer Mannschaft, die sich am Mittwoch mit dem 2:0 in Dortmund einen Matchball in Sachen Klassenerhalt verschafft hat, sei noch „absolut im Kampfmodus. Wir wissen, wir kriegen nichts geschenkt. Wir wollen gegenüber dem Dortmund-Spiel noch einen draufsetzen.“
14:41 Uhr: Beim Blick auf die Bremer Reservebank fällt auf: Die Namen dort sind prominenter als die Namen der Jungs aus der Startelf. Neben Rashica, Bargfrede und Augustinsson warten auch Niclas Füllkrug, Claudio Pizarro, Davie Selke, Fin Bartels und Sebastian Langkamp auf ihren Einsatz.
14:40 Uhr: Um was es hier und heute geht, muss ich glaube ich niemandem mehr ausschweifend erklären, fasse es dennoch kurz zusammen: Wenn Werder heute verliert bei einem gleichzeitigen Sieg von Düsseldorf, ist bereits heute um 17:30 Uhr der Abstieg besiegelt. Mit einem Unentschieden in Mainz ist noch eine kleine Restchance vorhanden für die Elf von Trainer Kohfeldt. Allerdings wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung! Wenn Düsseldorf gleichzeitig nicht gewinnt, haben die Bremer nächsten Samstag das Erreichen der Relegation wieder selbst in der Hand.
14:36 Uhr: Auch noch bemerkenswert: Ludwig Augustinsson hat es nicht geschafft, Marco Friedl wieder zu verdrängen. Der Österreicher erhält auf der position des Linksverteidigers den Vorzug vor dem Schweden, der beim 0:1 gegen die Bayern wegen muskulärer Probleme kurzfristig hatte passen müssen. Deutung dieser Personalie: Kohfeldt setzt mehr auf Friedls defensive Qualitäten als auf Augustinssons offensive Stärke.
14:34 Uhr: Und hier die Aufstellungen der Mainzer.
14:33 Uhr: Hoppla, was ist hier denn los? In der Werder-Aufstellung sind gleich zwei Überraschungen zu finden. Die eine ist erst auf den zweiten Blick eine: Kevin Vogt muss wegen seiner Adduktorenprobleme passen, ist nicht mal im Kader. Für ihn rückt aber nicht etwa Philipp Bargfrede in die Startelf, sondern Christian Groß. Die andere Überraschung: Milot Rashica fehlt in der ersten Elf. Der Stürmer, von dem sich Coach Florian Kohfeldt und Sportchef Frank Baumann für den Saisonendspurt noch eine Leistungsssteigerung versprochen hatten, sitzt nur auf der Bank. Für ihn kehrt Josh Sargent in die erste Elf zurück. Der US-Amerikaner bildet mit Yuya Osako die Offensive, unterstützt durch Leonardo Bittencourt.
14:31 Uhr: Auf der Bank nehmen Kapino, Augustinsson, Rashica, Selke, Füllkrug, Pizarro, Langkamp, Bartels und Bargfrede.
14:27 Uhr: Werders Aufstellung ist da: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Friedl - Groß, Klaassen, Eggestein - Bittencourt, Sargent, Osako.
14:15 Uhr: Moin Moin und herzlich Willkommen zum Live-Ticker für das vorerst wichtigste Spiel der Saison - und eines der wichtigsten der Vereinsgeschichte: Werder Bremen zu Gast bei Mainz 05.
An dieser Stelle entsteht der Live-Ticker zum Abstiegskrimi des SV Werder Bremen gegen Mainz 05. Anstoß ist um 15.30 Uhr. Hier geht es um 14.30 Uhr mit den Aufstellungen los.
Zum Vorbericht:
Bremen – Natürlich weiß er, was passieren kann. Was für ihn und seine Mannschaft heute gegen 17.20 Uhr schlimmstenfalls zur Realität werden könnte: der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga! „Wir haben das für uns kurz thematisiert“, sagt Trainer Florian Kohfeldt, der mit dem SV Werder Bremen heute ab 15.30 Uhr zum Abstiegskrimi beim 1. FSV Mainz 05 gastiert – und eben auf alle Eventualitäten während dieses Spiels bestmöglich vorbereitet sein möchte.
„Wenn Mainz gegen uns und Düsseldorf gegen Augsburg nach zehn Minuten mit 1:0 führen sollte, können wir uns ja nicht auf den Boden legen und sagen: ,Das war’s jetzt‘“, betont Kohfeldt. „Deswegen war es wichtig, diese Szenarien im Kopf durchzuspielen, sich aber auch nicht zu lange damit aufzuhalten.“ Denn natürlich hat Werder Bremen andere Pläne, will sich den großen Showdown am letzten Spieltag durch einen Sieg in Mainz verdienen.
„Wir wollen den Druck aufrecht erhalten, sodass niemand in den letzten Spieltag geht und sich sicher sein kann“, sagt Kohfeldt. Dafür braucht es eine starke Leistung in Mainz, ein Spiel, in dem Druck und Fallhöhe nicht lähmen, sondern bei den Spielern für Entschlossenheit sorgen. Und genau da sieht Florian Kohfeldt eine große Stärke seines Teams.
„Wir hatten für uns ja schon zwei absolute Endspiele, vor denen der Druck enorm groß war“, erinnert der Coach an die Partien in Freiburg (1:0) und Paderborn (5:1), die Werder Bremen – jeweils mit dem Rücken zur Wand stehend – für sich entschied. Kohfeldt: „Dementsprechend habe ich einen guten Hinweis, wie die Mannschaft mit solchen Extremsituationen umgeht.“ Der definitive Abstieg mit all seinen negativen Begleitumständen stand damals allerdings noch nicht auf dem Spiel. „Für Werder geht es um alles“, hatte Mainz’ Sportvorstand Rouven Schröder am Donnerstag betont. Kohfeldts trockene Antwort: „Da kann und will ich ihm nicht widersprechen. Für uns geht es um alles, nämlich darum, in dieser Liga zu bleiben.“
Klar ist: Steigt Werder Bremen nach 1980 zum zweiten Mal in seiner Geschichte aus der Bundesliga ab, hätte das für den Verein in erster Linie, aber auch für die Stadt und die Region fatale wirtschaftliche Folgen. Werders Sportchef Frank Baumann weiß das natürlich. Und er geht fest davon aus, dass es auch alle Spieler wissen, sich also der großen Verantwortung bewusst sind.
„Die Identifikation der Spieler mit diesem Verein ist sehr groß. Viele sind seit Jahren hier und kennen und schätzen die Bedeutung von Werder“, sagt Baumann – und betont: „Die Spieler werden alles dafür geben, dass wir den Klassenerhalt schaffen, denn sie wissen ganz genau, für welchen Verein sie spielen und was so ein Abstieg bedeuten würde.“
Sie spielen für Werder Bremen, einen Verein, der im Jahre 1899 gegründet wurde und Samstag in Mainz – ein schönes Zahlenspiel ist das – sein 1899. Bundesligaspiel bestreitet. Kein anderer Club hat mehr. Wäre doch ziemlich schade, wenn bis auf Weiteres nur noch eines dazukäme. (dco)
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