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U23 des 1. FC Magdeburg kürt sich beim 1. FC Lok Stendal zum Meister

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Von: Tobias Haack

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Korsch schirmt den Ball vor Matvyeyev ab.
Stefan Korsch (l.) und die U23 des FCM zeigten Kyrylo Matvyeyev und dem 1. FC Lok die Grenzen auf. © Haack

Die U23 des 1. FC Magdeburg hat am Mittwochabend das Verbandsliga-Spitzenspiel beim 1. FC Lok Stendal mit 3:0 (2:0) gewonnen. Der Sieg in der Altmark bedeutete den Gewinn der Landesmeisterschaft.

Die stolze Zahl von 742 Zuschauern hatte den Weg ins Stendaler Stadion „Am Hölzchen“ gefunden. Der Gästeblock war gut gefüllt, das Wetter passte, der Platz war perfekt. „Das war ein Ambiente, was für eine Verbandsliga viel zu gut war“, schätzte FCM-Trainer Petrik Sander ein.

Auch sportlich konnte sich das Treiben sehen lassen. Die Gäste waren erwartungsgemäß die technisch und körperlich bessere Mannschaft, doch die Stendaler versteckten sich nicht. In der ersten Viertelstunde ließ Lok keine klare Chance des Gegners zu. Dann jedoch patzte Torhüter Philipp Poser, als er den Ball an Leonardo Scienza verlor - 0:1 (18.).

Die positive Überraschung: Der 1. FC Lok Stendal steckte diesen Blackout problemlos weg und startete in seine beste Phase. Max Salge (21.) und Elias Säyniö (32.) hätten ausgleichen können, dann übernahm die Sander-Elf wieder die Kontrolle. Firas Romdhane (33.) und Scienza (36.) ließen das zweite Tor noch liegen, ehe Bennet Haffke nach einem starken Angriff erhöhte (38.).

Im zweiten Durchgang fiel es den Stendalern dann immer schwerer, noch mit dem Gegner mitzuhalten. Magdeburg diktierte das Geschehen und zog selbst auch nur noch gelegentlich das Tempo an. Ein starkes Solo von Eldin Dzogovic wurde von Felix Knoblich per Foul gestoppt, den fälligen Strafstoß versenkte der Gefoulte selbst - 0:3 (58.).

Die Luft war dem Spiel nach dem dritten Treffer endgültig genommen. Der FCM hätte noch weitere Tore erzielen können, ließ aber die nötige Konsequenz vermissen, agierte zu verspielt. Für Lok ergab sich kein Hochkaräter mehr. Nach dem pünktlichen Abpfiff des Unparteiischen startete der Zweitliga-Unterbau des FCM dann seine Meisterfeierlichkeiten mit Motto-Shirts und Sektduschen.

„Es muss keiner aus Stendal enttäuscht sein. Die Jungs haben alles reingehauen und versucht, mit uns Fußball zu spielen. Das macht es dann immer ansehnlicher“, lobte FCM-Trainer Petrik Sander den 1. FC Lok. Dessen Coach Jörn Schulz hielt fest: „Man hat einen Unterschied gesehen, ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft aber zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir auch Fußball spielen können.“

Alles zum Spiel lest Ihr am Freitag in der Altmark-Zeitung.

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