Beim Dreier-Turnier in Blankenburg freute sich Sikulskyi zusammen mit Co-Trainer Jens Knoblich über positive Erkenntnisse aus allen Mannschaftsteilen. Beim 4:0 gegen Landesklasse-Spitzenteam Nienburg funktionierte die Offensive, beim 0:0 gegen Blankenburg stand die Abwehr und auch der neue Torhüter Anatoli Kavalenka wusste sich auszuzeichnen.
„Es war gut, dass wir ohne Gegentor geblieben sind. Niklas Kannenberg konnte nicht mit ins Trainingslager kommen, da war es gut, dass wir jetzt Anatoli haben, sonst wären wir 20 Feldspieler gewesen und hätten keinen Torwart gehabt. Ich denke, wir haben mit dem Wechsel von Anatoli als Verein alles richtig gemacht“, bilanziert Sikulskyi.
Was weniger gut ausfiel als das sportliche Abschneiden, war die personelle Bilanz des TuS nach drei Tagen im Harz. So gab es nämlich die eine oder andere Blessur zu viel zu beklagen. Vor allem die erneuten Rückschläge für die bereits in der Hinserie häufig verletzten Alexander Mayer und Oleksandr Cherchenko trübten die Stimmung. Mit Lennard Scherer und Sebastian Fricke hat es zudem auch zwei Spieler aus der zweiten Reihe erwischt.
Da spielt es dem aktuellen Landesliga-Sechsten natürlich in die Karten, dass die Restrunde erst am 18. März startet. Zeit genug zum Regenerieren, aber auch ein elendig langer Zeitraum, um Form und Stimmung hochzuhalten. Sikulskyi: „Das wird eine riesige Aufgabe für uns! Wir freuen uns, dass wir bis dahin mit Letzlingen und Salzwedel noch zwei Testgegner gefunden haben. Aber einfach ist es nicht, weil alle anderen Ligen schon viel früher wieder anfangen als wir.“
Wenn dann der Ball irgendwann auch mal wieder um Punkte rollt, richten die Bismarker durchaus den Blick nach oben. Bis auf Rang eins der denkbar ausgeglichenen Nordstaffel fehlen immerhin nur vier Punkte. „Wir bauen sicherlich keinen Druck auf die Jungs auf, aber wir wissen auch, dass wir gutes Personal haben. Wir sind in einer guten Situation in Bismark“, ist Sikulskyi glücklich.