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„Training als Schlüssel zum Erfolg“

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Kapitän Ronny Schulz (l.) will auch in der kommenden Kreisoberliga-Saison viele Tore seiner Blau-Weißen bejubeln.
Kapitän Ronny Schulz (l.) will auch in der kommenden Kreisoberliga-Saison viele Tore seiner Blau-Weißen bejubeln. © Haack

Gladigau. Die Fußballer von Blau-Weiß Gladigau können auf eine erfolgreiche Saison 2017/2018 zurückblicken. Die Mannschaft von Trainer Torsten Dirk hatte im zurückliegenden Fußballjahr nicht nur einen Grund zum Feiern.

Erst sicherten sich die Gladigauer den Kreisoberliga-Aufstieg, anschließend rundeten sie ihre grandiose Spielzeit am vergangenen Sonnabend im Jubiläumsspiel gegen die Bundesliga-Damen von Turbine Potsdam zum 90-jährigen Bestehen des Vereins sensationell ab (die AZ berichtete).

Die Artikelüberschrift „Ganz Gladigau grinst“ brachte auch den aktuellen und passendsten Gemütszustand der Blau-Weißen zum Ausdruck. Dagegen gab es für den langjährigen Kreisligisten in der jüngsten Vergangenheit selten Grund zum Lachen. Vor dem Amtsantritt von Torsten Dirk zur Saison 2016/2017 fand sich Gladigau häufig im Kreisliga-Mittelfeld wieder. Bis jetzt.

Torsten Dirk steht bei Gladigau seit 2016 an der Seitenlinie.
Torsten Dirk steht bei Gladigau seit 2016 an der Seitenlinie. © Haack

In seiner ersten Saison führte Dirk seine Gladigauer direkt auf den dritten Tabellenplatz. Doch er wollte mehr – und sollte mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga auch mehr bekommen. Seine Trainingsmethoden aus Tagen als Coach beim TuS Schwarz-Weiß Bismark setzte er bei seinem neuen Verein konsequent um. Der aktuelle Erfolg spricht für ihn. „Ich habe eine andere Philosophie in den Verein gebracht. Wichtiger als die Ergebnisse war für mich, dass wir einfach vernünftigen Fußball spielen wollten“, erklärt Dirk die Veränderungen, die unter seiner Leitung stattfanden und mit denen er die Mannschaft weiterentwickelte. „So ließ ich auch schon zu meiner Zeit in Bismark trainieren. Das bessere Training gilt für mich als Schlüssel zum Erfolg“.

Zu Saisonbeginn sprach im Verein, der 1928 gegründet wurde, niemand vom Aufstieg. „Geplant war das nicht. Wir wollten erst gucken, wo die Reise hingeht.“ Wohin es am Ende ging, ist mittlerweile bestens bekannt. Die Kontinuität sorgte auch dafür, dass Gladigau auf den zweiten Tabellenplatz sprang und sich als Staffeldes Verfolger Nummer eins herausstellte. Am 18. Spieltag eroberte Dirks Elf die Kreisliga-Spitze und gab sie bis zum Saisonende nicht mehr her.

Nun steht nach der Sommerpause und den Feierlichkeiten die Kreisoberliga auf der Agenda. In Gladigau brauch man sich laut Dirk keinesfalls zu verstecken. „Ich traue der Mannschaft den Klassenerhalt zu“, so Dirk, der sich selbstbewusst zeigt und sicher ist, dass aus seinem Team noch viel mehr herauszuholen ist: „Unser Ziel ist aber ganz klar ein einstelliger Tabellenplatz.“ Er ist sich bewusst, dass seine Spieler dieses ausgesprochene Ziel nicht nur mit Trainingsfleiß und Kampfgeist erreichen können. Die Altmärker werden handeln und können sich auf personelle Neuzugänge einstellen. „Es sind Verstärkungen geplant. Wir wollen uns zunehmend in der Breite verstärken“, verrät Torsten Dirk.

In der neuen Liga trifft er mit seinen Kickern unter anderem auf den TuS Schwarz-Weiß Bismark II und das ein oder andere bekannte Gesicht aus früheren Zeiten. „Klar kenne ich die Leute dort noch. Da freut man sich drauf“, so der Coach, der am 10. Juli zum Trainingsauftakt von Blau-Weiß Gladigau bittet.

Von Patrick Nowak

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