Dass der überragende Poser einen weiteren Hochkaräter entschärfte und dass der SSC eine XXL-Konterchance schlampig ausspielte, fiel nicht mehr ins Gewicht. Zwar bekam Stendal tief in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß und die Gäste einen Platzverweis, Steven Schubert scheiterte jedoch vom Punkt (90.+5). Es blieb beim 1:3.
„Wir hatten uns auf den Gegner eingestellt, aber die Umsetzung ist dann immer das andere. Die Jungs haben es aber sehr gut gemacht. Nach dem Gegentor haben wir eine sehr abgeklärte Reaktion gezeigt“, schätzte SSC-Trainer Maik Zimmermann ein. Jörn Schulz hielt fest: „Vor allem in der ersten Halbzeit kamen wir überhaupt nicht in unsere Abläufe rein. Meine Mannschaft hat sehr nervös gewirkt. Weißenfels war körperlich präsenter.“
Tore: 0:1, 0:2 Illia Hlynianyi (29., 43.), 1:2 Benjamin Bubke (61.), 1:3 Bocar Baro (76.). Bes. Vorkommnisse: Rote Karte für Lunacio Gomes (90.+5/Weißenfels). Steven Schubert verschießt einen Foulelfmeter (90.+5/Stendal).
1. FC Lok Stendal: Poser - Schleicher (68. Werner), Säyniö, Stark, Knoblich (46. Bubke) - Illchenko (39. N. Breda), Dolbniev (46. Schubert), Lehmpfuhl, Vyrych - Salge, Schulze.