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- vonPatrick Nowakschließen
Die Planungs- und Gedankenspiele des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) laufen. Lösungsansätze werden gesucht. So geht aus einem Entschluss vom Montagabend nach einer Videokonferenz des NOFV und der Arbeitsgruppe „Fortführung Spielbetrieb der NOFV-Oberliga“ hervor, dass die beiden Staffeln der 5. Liga (Nord und Süd) nach der Hinrunde beendet werden sollen. Eine Rückrunde wird nicht ausgespielt. Für abstiegsbedrohte Vereine wie den 1. FC Lok Stendal, ist dieses Szenario wie eine Pistole auf der Brust. Ein Kommentar der Sportredaktion der Altmark Zeitung.
Grund hierfür ist der Paragraf 7 der DFB-Spielordnung, der es nicht möglich macht, die laufende bzw. aktuell unterbrochene Spielzeit zu verlängern oder mit der Saison 2021/2022 verschmelzen zu lassen. Kurzum: Es gibt Vereine, die davon profitieren könnten. Ebenso sind Mannschaften involviert, die eine schwere sportliche Ausgangssituation mit Blick auf die Oberligatabelle letztlich gezwungenermaßen meistern müssen.
Bei Beendigung der Hinrunde stünden sieben Endspiele an
In erster Linie haben die Vereine bis November ihre eigene Tabellensituation selbst zu verantworten. So auch Lok Stendal. Sieben Spiele stünden für die Eisenbahner noch aus. Sieben Endspiele besser gesagt, um den Klassenerhalt zu sichern. Doch Lok will diese Situation annehmen. Und nicht jammern. Der altmärkische Verein wusste nach dem Umbruch im vergangenen Sommer, dass die sportliche Reise keine Ausflüge in obere Tabellenregionen ermöglicht.
Lok Stendal demonstriert Geschlossenheit für den Klassenerhalt
Nun muss der 1. FC Lok Stendal im Zweifelsfall mit der zunehmenden Drucksituation umgehen und versuchen, sie zu meistern. Alles andere scheint nach derzeitigem Stand alternativlos. Präsident Thomas Weise stellt heraus, dass bei Lok Einigkeit herrscht. Wenn in der Folge der Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit dem Ziel, die Hinrunde zu beenden, auf die Eisenbahner sieben Endspiele zukämen, sind sie vorbereitet, akzeptieren ihre sportliche Ausgangslage. Sie sind fest entschlossen, den Klassenerhalt gemeinsam zu schaffen. Denn sie wissen auch: Jammern bringt traditionell keine Punkte auf dem Fußballplatz.