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Lok will im Rhythmus bleiben

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Von: Renee Sensenschmidt

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Fußballer bejubelt Torerfolg
Max Erdmann will mit dem 1. FC Lok Stendal nach über drei Monaten endlich einmal wieder im heimischen „Hölzchen“ jubeln. Am Sonntag erwarten die Eisenbahner den 1. FC Romonta Amsdorf. © Haack, Tobias

Stendal – Seit über drei Monaten hat der 1. FC Lok Stendal kein Spiel mehr im heimischen Hölzchen bestritten, am Sonntag um 14 Uhr steht nun das Punktspiel in der Fußball-Verbandsliga gegen den 1. FC Romonta Amsdorf auf den Plan. „Wir wollen unbedingt spielen, um im Rhythmus zu bleiben. Doch das Wetter macht mir Angst“, meinte Lok-Trainer Jörn Schulz mit Blick auf die Schnee- und Regenfälle. Die Entscheidung, ob gespielt werden kann, liegt bekanntlich bei der Stadt Stendal, diese muss abgewartet werden.

Einen weiteren Spielausfall können sich die Rolandstädter eigentlich nicht mehr leisten, sind sie doch gegenüber der Konkurrenz bereits mit drei Begegnungen in Rückstand. „Wir sind nur Amateure, da kann man nicht alle drei, vier Tage spielen. Die Belastung und damit das Verletzungsrisiko wären sehr hoch“, macht sich der Lok-Verantwortliche Sorgen.

Sollte gespielt werden, dann ist die Ausgangslage von der Tabelle her deutlich. Die Stendaler erwarten als Rangvierter (40 Punkte) den abstiegsgefährdeten Tabellen-15. Amsdorf hat bislang 20 Zähler eingespielt, drei davon im Hinspiel, dass Romonta daheim mit 1:0 gewinnen konnte. An diese Begegnung erinnert sich Jörn Schulz nur ungern. „Da haben wir fast 90 Minuten auf ein Tor gespielt und unseren einzigen Fehler hat der Gegner sofort bestraft.“ Die sportliche Revanche haben sich die Eisenbahner fest vorgenommen, doch Schulz warnt, vergleicht er doch die Situation der Amsdorfer mit der eines angeschlagenen Boxers, der immer gefährlich sei.

In der Vorwoche war der Lok-Coach von der Leistung seiner Schützlinge beim 2:0-Sieg bei Fortuna Magdeburg positiv überrascht. „Das hatte ich nach unserer langen Pause so nicht so erwartet. Die Jungs haben sich an alle Vorgaben gehalten, die Zweikämpfe angenommen und im Positionsspiel überzeugt.“ Die Leistung überraschte auch aufgrund der personellen Sorgen, stehen doch derzeit Johannes Mahrhold, Steven Schubert, Max Salge, Paul Schönburg und Philipp Werner nicht zur Verfügung. Für den Lok-Trainer dennoch kein Problem. „Wir haben einen guten Kader, das hat man in der vergangenen Woche bei Fortuna gesehen.“ Und daher wollen die Stendaler am Sonntag auch unbedingt spielen, um an die in Magdeburg gezeigte Leistung anzuknüpfen und mit einem Sieg die Chance auf Platz drei zu wahren.

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