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Eine „Elf der Woche“ wie von Hansi Flick nominiert

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Von: Tobias Haack, Marcus Lüer

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Roth treibt den Ball an.
Vielseitig einsetzbarer Routinier: Gregor Roth. © Sensenschmidt, René

Die „Elf der Woche“ der Altmark-Zeitung hat nach dem vergangenen Spieltag einige Akteure zu bieten, die in der laufenden Saison noch nicht oft geglänzt haben.

Fußball-Nationaltrainer Hansi Flick hat für die anstehenden Länderspiele fünf Neulinge nominiert. Das übertrifft die Altmark-Zeitung in ihrem Team der Woche sogar. Und so finden sich gleich sechs Debütanten in der aktuellen Elf wieder. Einer von ihnen kam dabei erst ab Spielminute 25 zum Zug und trumpfte, anstatt wie üblich im Mittelfeld, plötzlich als Abwehrchef auf. Mit dieser Leistung avancierte Salzwedels Gregor Roth sogar zum Spieler der Woche.

Spieler der Woche

Gregor Roth nahm zu Beginn der Partie zwischen Eintracht Salzwedel und dem TuS Wahrburg zunächst auf der Ersatzbank Platz und wurde erst Mitte der ersten Halbzeit für den verletzten Malte Liestmann eingewechselt. Roth zeigte als Innenverteidiger auf ungelernter Position eine starke Leistung beim 1:0-Heimsieg der Eintracht.

Torhüter

Das Tor hütet in dieser Woche der Tangermünder Schlussmann Tim-Ole Runge. Der Saxone gab am Spieltag zuvor nach seiner abgesessenen Rotsperre gegen den SV Dessau ein gutes Comeback und auch beim 3:1-Heimerfolg gegen Eintracht Emseloh war er ein starker Rückhalt.

Verteidigung

In der Viererkette feiern drei Neulinge ihr Debüt. In der Innenverteidigung überzeugte Klötzes Pascal Dannies. Er war gefühlt überall auf dem Platz zu finden und steuerte zudem zwei Freistoßtore zum 3:1-Derbysieg gegen den TSV Kusey bei. Neben ihm verteidigt der Spieler der Woche, Gregor Roth. Daneben kommt mit Hannes Buchmeyer Roths Mannschaftskamerad zum Zug, der es als rechter Außenverteidiger in die Elf geschafft hat. Die beiden Jeetzestädter meldeten beim Landesliga-Duell Wahrburgs Angreifer Felix Pitzner ab und waren somit ein wichtiger Faktor beim späten 1:0-Erfolg der Eintracht.

Die linke Abwehrseite beackert der Tangermünder Andrii Zaporoshchenko. Der Saxone übernahm zudem Verantwortung in der Offensive und verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:0 sicher. Zaporoshchenko war aber nicht nur selbst Torschütze, sondern auch am 2:1-Führungstreffer maßgeblich beteiligt. „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht“, stellte ihm FSV-Trainer Steffen Lenz ein positives Arbeitszeugnis aus.

Mittelfeld

Osterburgs rechter Schienenspieler Lennart Müller trug sich gleich fünfmal in die Torschützenliste ein und feiert deshalb sein Debüt. Genau wie Tangerhüttes Florian Schwarz, der eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielt. Doch gegen Rossau überzeugte er im Mittelfeld. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht“, so Germanen-Coach Marcel Marx. Zum zweiten Mal dabei sind die beiden Beetzendorfer Christoph Meyer und Nico Schulz. Beide zogen beim 4:1-Heimsieg des MTV gegen den SV Liesten klug die Fäden in der Zentrale. Sie schalteten sich immer wieder mit in die Offensive ein und schnürten beide einen Doppelpack.

Angriff

Im Angriff hat es mit Ricardo Hain ein weiterer Novize in die Elf geschafft. Der Angreifer war beim 3:0-Sieg von Havelwinkel Warnau gegen den SV Irxleben auffälligster Akteur, erzielte einen Treffer selbst und legte die beiden anderen auf. Neben ihm stürmt ein alter Bekannter. Bereits zum fünften Mal führt an Marcel Brinkmann kein Weg vorbei. Der treffsichere Uchtspringer erzielte alle drei Treffer beim 3:1-Auswärtssieg gegen den Kreveser SV. Damit hat Linksfuß Brinkmann in der Landesklasse bereits 21 Saisontreffer erzielt. So kennt man ihn.

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