Die zweite Hälfte begann mit einem Schock für den SSV, denn Philipp Schneidereit zog sich eine schmerzhafte Rippenprellung zu und musste von den anwesenden Sanitätern behandelt werden. Der SSV-Kapitän erholte sich wieder, konnte allerdings die Partie nicht weiter fortsetzen. Ohne Schneidereit fehlte dem Kreisoberligisten nun ein wichtiger Antreiber, auch die Auswechslung von Michel Bergener erwies sich als Schwächung. Und so konnten die Gardelegener in der Offensive kaum noch Akzente setzen, einzig der aufgerückte Innenverteidiger Even Steindorf (57.) prüfte noch einmal Andreas Lenz, der anschließend nicht mehr gefordert war. Zwar überließ die SG dem Gegner das Mittelfeld, doch defensiv agierten die Schützlinge von Trainer Michael Friedrichs sehr sicher und zudem clever. Dass es unter Leitung des souveränen Unparteiischen Guido Eisenschmidt jedoch bis zum Abpfiff weiter spannend blieb, war der schlechten Chancenverwertung der Letzlinger/Potzehner in Person von Christian Palutke geschuldet, der zweimal (55., 88.) nach Vorarbeit von Ingo Wiegmann aus kurzer Entfernung vergab. Zwei Fehlschüsse, die sich entgegen einer „Fußball-Weisheit“ diesmal nicht rächen sollten.
Tor: 0:1 Christian Wernecke (7.).
Zuschauer: 465.
Schiedsrichter-Trio: Guido Eisenschmidt, Torsten Felkel (beide Eintracht Salzwedel), Stefan Liebrecht (TuS Kakerbeck).
SSV Gardelegen II: Siegel - Köhler, Steindorf, Lemme, Werner - Schneidereit (51. Weinhold), Müller (76. Lenz), Helmuth, Wulfänger - Lübke (85. Zausch), Bergener (65. Schilling).
Letzlingen/Potzehne: Lenz - Schnecke, M. Grabau, M. Schlamann, Bock - Ja. Schulze, Benecke (85. Lamprecht), C. Grabau (74. Jo. Schulze), Saluck - Wernecke (53. Wiegmann), Palutke.