Wäschetrocknen in der Wohnung: So vermeiden Sie im Winter einen Schimmmelbefall

Das kalte Wetter zwingt viele dazu, ihre Wäsche zum Trocknen in der Wohnung aufzuhängen. Damit es nicht zur Schimmelbildung kommt, sollten Sie folgende Tipps befolgen.
Der Sommer ist nun wirklich vorbei und somit auch die Tage, an denen man bedenkenlos die Wäsche draußen aufhängen* konnte. Wem kein Waschraum zur Verfügung steht, der muss die nasse Kleidung also wohl oder übel in der Wohnung trocknen lassen. Damit es dadurch nicht zu einem Schimmelbefall kommt, müssen Sie einige Dinge beachten.
Schleudern Sie die Wäsche richtig durch
Beim Wäschetrocknen in der Wohnung steigert sich die Luftfeuchtigkeit in den Räumen um 30 Prozent. Um also Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, sollten Sie dafür sorgen, dass die Wäsche schon möglichst trocken aus der Waschmaschine kommt – und das schaffen Sie, indem Sie für den Schleudergang eine möglichst hohe Drehzahl einstellen. Beachten Sie aber trotzdem, ob Ihre Wäsche eine hohe Drehzahl verträgt – besonders bei feinen Stoffen sollten Sie vorsichtig sein.
Zudem kommt die Wäsche trockener aus der Waschmaschine, wenn Sie sie nicht zu sehr überladen. Sorgen Sie also für eine angemessene Menge an Wäsche. Nicht zu wenig, damit Sie nicht unnötig Strom und Wasser verbrauchen, aber auch nicht zu voll, um die Waschwirkung zu verstärken.
Wäschetrocknen in der Wohnung: So lüften Sie richtig
Wenn Sie Schimmel in der Wohnung durch das Wäschetrocknen vermeiden wollen, müssen Sie richtig lüften. Und damit ist kein gekipptes Fenster gemeint, sondern ein Stoßlüften mehrmals am Tag. In der Regel sollten Sie das sowieso dreimal am Tag erledigen – mit nasser Kleidung auf dem Wäscheständer am besten noch öfter. Öffnen Sie dabei Fenster an den entgegengesetzten Enden der Wohnung, um für einen Durchzug zu sorgen – auch „querlüften“ genannt. So tauschen Sie die Luft effektiv aus.
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Wäsche mit Abstand aufhängen
Damit die Wäsche schneller trocknet, sollten Sie die Kleidungsstücke nicht zu nahe beieinander aufhängen. So kann die Raumluft besser dazwischen zirkulieren. Einzelne Stücke können Sie auch auf den Kleiderbügel zum Trocknen aufhängen.
Wäscheständer mit viel Platzangebot
Um Wäsche mit einem größeren Abstand aufhängen zu können, lohnt sich ein größerer Wäscheständer (werblicher Link) – zum Beispiel, indem er sich ausziehen lässt.
Im Winter die Wäsche draußen trocknen lassen
Auch wenn es erst einmal kontraproduktiv klingt: Hängen Sie die Wäsche bei Frost auch mal draußen auf. Tatsächlich trocknet die Kleidung bei Temperaturen unter null Grad nämlich genauso gut, wenn nicht schneller als in der Wohnung. Das liegt daran, dass die Wäsche zunächst gefriert, aber das Eis bei trockener Luft nach einer Weile automatisch in den gasförmigen Zustand übergeht, ohne noch einmal flüssig zu werden. So müssen Sie nicht fürchten, sich beim Wäschetrocknen den Schimmel ins Haus zu holen.
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