Achtung giftig: Diese fünf Zimmerpflanzen sind gefährlich

An Zimmerpflanzen ist grundsätzlich nichts auszusetzen — sie sorgen für ein gutes Raumklima und werten den Raum dekorativ auf. Manche Pflanzen sind aber auch stark giftig.
Bevor Sie sich die Wohnung mit Zimmerpflanzen* verschönern, ist es immer ratsam, sich mit den Pflanzen genauer auseinanderzusetzen. Denn einige sehen nicht nur schön aus, sie gehören auch zu den giftigen Zimmerpflanzen. Welche fünf Pflanzen Sie sich lieber nicht ins Haus holen, lesen Sie hier.
Giftige Zimmerpflanzen: Alpenveilchen
Alpenveilchen* sind besonders zur kalten Jahreszeit eine gefragte Zimmerpflanze und bringen frohe Farben in die Wohnung. Auf den ersten Blick wirkt die Zimmerpflanzen harmlos. Wichtig zu wissen ist hier allerdings, dass die Wurzelknolle giftig ist, denn sie enthält Saponin. Dieses kann zu Bauchkrämpfen, Erbrechen, Durchfall und neben Kreislaufstörungen auch zu einer Atemlähmung führen.
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Tödliche Verwechslungsgefahr: Amaryllis
Da die Zwiebel der Amaryllis einer normalen Zwiebelknolle ähnelt, kann es schnell zu Verwechslungen kommen. Diese kann bereits in kleinen Mengen tödlich sein. Zu den Symptomen einer Vergiftung durch die Zimmerpflanzen gehören sofortiges Eintreten von Bauchbeschwerden, vor allem im Magen-Darm. Aber auch die Hirnfunktionen werden eingeschränkt oder gar völlig gelähmt. An der Amaryllis ist nicht nur die Knolle giftig, sondern auch die andere Pflanzenteile.
Gefährliche Zimmerpflanze: Einblatt
Diese Zimmerpflanze ist den Aronstabgewächsen zugehörig, welche wie Verwandte Pflanzen dieser Familie, giftige Stoffe enthält. Schon die Haut zeigt, wie giftig diese Zimmerpflanze ist: Bereits wenig Kontakt mit dem Saft der Pflanze führt zu Hautreizungen. Gelangen Teile der Zimmerpflanzen in den Mund beziehungsweise in den Magen, führt dies zu Beschwerden im Magen-Darm und Bauchkrämpfen, sowie einer Anschwellung der Schleimhäute.
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Giftige Zimmerpflanze für Katzen: Kalanchoe
Die Kalanchoe ist vor allem für Haustiere eine gefährliche Zimmerpflanze. Besonders die giftigen Blätter stellen eine Gefahr dar. Die darin enthaltene Säure führt gerade bei Katzen zu Problemen. Die kleinen Vierbeiner können unter Herz-Kreislaufbeschwerden, Erbrechen oder Muskelkrämpfen leiden, wenn sie an den Blättern der Zimmerpflanze knabbern.
Außer Reichweite von Kindern aufstellen: Azaleen
Im Vergleich mit anderen giftigen Zimmerpflanzen schneidet Azaleen als geringer gefährlich ab. Dennoch sollte sie außer Reichweite von Kindern aufgestellt werden. Besonders Kleinkinder probieren gerne neugierig aus, wie die Blätter oder Blüten der Zimmerpflanzen schmecken. Der Verzehr einer Azaleen-Blüte oder deren Blätter ist allerdings giftig und führt zu einem erhöhten Speicherfluss, Bauchbeschwerden und Brechreiz. Eine weitere Symptomatik ist der Verlust von Empfindungen in den Armen und Beinen. (swa) *Merkur.de und 24garten.de gehören zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.
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Quelle: Mein schöner Garten