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AfD: Petry und Gauland sollen in „Spitzenteam“ aufrücken

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Sollen die AfD fitmachen für die Bundestagswahl: Frauke Petry und Alexander Gauland werden ins „Spitzenteam“ aufrücken.
Sollen die AfD fitmachen für die Bundestagswahl: Frauke Petry und Alexander Gauland werden ins „Spitzenteam“ aufrücken. © AFP

Berlin - Die AfD stellt sich im Vorfeld der Bundestagswahl neu auf. Dabei kommt Partei-Chefin Frauke Petry ebenso wie Vize Alexander Gauland eine Schlüsselrolle zu.

Update vom 4. April 2017: Schafft die Alternative für Deutschland bei der Bundestagswahl im September ein zweistelliges Ergebnis? Oder scheitert die Partei wieder an der Fünf-Prozent-Hürde? Wir zeigen die aktuellen Umfragen und Prognosen zur AfD für die Bundestagswahl 2017.

Die AfD-Spitze hat sich dafür ausgesprochen, AfD-Chefin Frauke Petry und Vize Alexander Gauland in das „Spitzenteam“ der Partei für die Bundestagswahl zu berufen. Eine entsprechende Empfehlung wurde nach Angaben von Parteivorstandsmitglied André Poggenburg am Sonntag bei einem informellen Treffen des AfD-Bundesvorstandes mit den Landesvorsitzenden mehrheitlich beschlossen. „Frauke Petry und Alexander Gauland sollen in jedem Fall dabei sein, außerdem mindestens zwei weitere Mitglieder“, sagte Poggenburg am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Empfehlung sieht demnach außerdem vor, dass von diesen vier oder mehr Team-Mitgliedern zwei westlichen Landesverbänden angehören sollten. Petry steht der Landtagsfraktion in Sachsen vor, Gauland in Brandenburg. Poggenburg betonte, das letzte Wort habe ein Delegiertenparteitag am 22. April in Köln.

„Bild der Zerstrittenheit“ verantwortlich für sinkende Zustimmungswerte

Laut Poggenburg diskutierte die Parteispitze auch über die zuletzt deutlich gesunkenen Zustimmungswerte für die AfD in den Wählerumfragen. „Der Hauptgrund ist das Bild der Zerstrittenheit nach außen, das ist das eigentliche Problem“, sagte Poggenburg, der auch Vorsitzender der AfD-Fraktion im Magdeburger Landtag ist. Die Argumentation von Parteikollegen, die dafür alleine die umstrittene Dresdner Rede des Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke verantwortlich machten, könne er nicht nachvollziehen.

Verschiedene Meinungsforschungsinstitute sahen die AfD zuletzt bundesweit bei acht Prozent.

dpa

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