Sohn greift ein: Auffahrunfall auf A1 nach medizinischen Notfall verhindert

Ein schlimmer Unfall konnte am Sonntag auf der A1 verhindert werden. Ein 39-Jähriger konnte nach einem medizinischen Notfall seine Mutter davor bewahren, in ein Stauende zu krachen.
Bakum – Zu einem außergewöhnlichen Fall von Zivilcourage ist es am vergangenen Sonntag, 19. Juni 2022, auf der A1 in der Gemeinde Bakum im Landkreis Vechta gekommen. Ein 39-Jähriger verhindert, dass seine hinter ihm fahrende Mutter nach einem medizinischen Notfall mit ihrem Auto in ein Stauende fährt.
Dank Eingreifen des Sohnes: Auffahrunfall auf A1 nach medizinischen Notfall verhindert
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall gegen 12 Uhr am Sonntag, 19. Juni 2022. Auf der Autobahn 1 fuhren der 39-Jährige und seine 68-jährige Mutter in Fahrtrichtung Osnabrück, zwischen den Anschlussstellen Vechta und Lohne/Dinklage. Wegen eines medizinischen Notfalls kam die 68-Jährige mit ihrem Toyota nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke.
Ihr 39-jähriger Sohn, der zu diesem Zeitpunkt vor ihr fuhr, beobachtete den Unfall um Rückspiegel. Er setzte sich mit seinem Mercedes vor dem Wagen seiner Mutter und ließ sie auffahren. So kamen nicht nur beide Wagen zum Stillstand: Er verhinderte, dass die Mutter ungebremst auf das vor ihnen liegende Stauende auffuhr.
Noch auf der Autobahn wurde die 68-Jährige notfallmedizinisch versorgt. Sie kam in ein Krankenhaus. Der Sohn blieb unverletzt. Die Polizisten schätzen den Schaden auf 10.000 Euro. Nach dem Unfall waren beide Autos noch fahrbereit.
Weitere Blaulichtmeldungen: Joe aus Oldenburg weiterhin vermisst / Frau legt Feuer im Protestcamp
Die Polizei Oldenburg sucht weiterhin nach dem achtjährige Joe. Am Montagnachmittag, 20. Juni 2022, hat ein Hinweis die Polizei nach Wehnen bei Bad Zwischenahn geführt. Dort nahm offenbar ein Suchhund die Fährte des Jungen auf.
Am Montag, 20. Juni 2022, wurde im Protestcamp von Klimaaktivisten in Bremen ein Feuer gelegt. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, hatte die Frau in ihrem Rucksack mehrere Waffen bei sich. Das Camp war zum Zeitpunkt der Brandstiftung leer.