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Neujahrs-Tradition: Etliche Nacktschwimmer wagen sich ins eiskalte Nass

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Von: Anika Zuschke

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Nackte Schwimmer laufen beim 8. Neujahrs-Nackt-Schwimmen in den Sonnensee.
Nacktschwimmer begrüßten in Hannover das neue Jahr 2023 mit einem Sprung ins kalte Nass. © Michael Matthey/dpa

In Hannover konnte dieses Neujahr wieder das beliebte Nacktschwimmen stattfinden. Etliche mutige Schwimmer haben auf diesem Weg das Jahr 2023 begrüßt.

Hannover – Mehr als ein Dutzend Nacktschwimmer haben das neue Jahr mit einem Anbaden im Sonnensee in Hannover begrüßt. Zudem hatten sich laut Veranstalter rund 100 Zuschauer am See eingefunden. Lange hielten es die Badegäste bei Wassertemperaturen um drei Grad allerdings nicht aus.

Tradition zu Neujahr: Zahlreiche Nacktschwimmer springen in den kalten Sonnensee in Hannover

Nach einem kurzen Eintauchen wärmten sich die meisten von ihnen direkt in der benachbarten Saunalandschaft wieder auf. Gesund sei der Wechsel zwischen eiskalt und warm trotzdem, sagte Organisator Jan Schlegel der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Bereits zum achten Mal gab es das Nacktschwimmen am Neujahrstag in Hannover, einmal war es wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

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In diesem Jahr wagten sich aufgrund der relativ milden Temperaturen an Neujahr mehr Gäste als sonst ins Wasser. Das Neujahrsschwimmen im Bullensee im Landkreis Rotenburg verzeichnete am 1. Januar 2023 sogar Rekorde.

Tradition besteht auch an Nord- und Ostsee: Neue Rekorde beim Anbaden verzeichnet

Doch nicht nur in Hannover hat ein Sprung ins kalte Wasser am Neujahrsmorgen Tradition: Auch auf der niedersächsischen Insel Langeoog sowie auf der Halbinsel Butjadingen haben sich zahlreiche mutige Küstenbewohner und Urlauber in die etwa fünf Grad kalten Fluten der Nordsee gewagt. An der Nordseeküste steht Nacktheit beim Neujahrsbaden allerdings nicht im Vordergrund – ganz im Gegenteil sind lustige Kostüme bei dem Event sehr beliebt, berichtet die Hamburger Morgenpost.

Neben Langeoog fand das Anbaden auch auf fast allen anderen sieben Ostfriesischen Inseln statt, teilte die Tourismusmarketinggesellschaft Niedersachsen (TMN) mit. Auch beim Anbaden im schleswig-holsteinischen Heiligenhafen ließ sich ein Teilnehmerrekord verzeichnen. (Mit Material der dpa)

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