So erwarten das Publikum etwa eine Hüpfburg, Riesenseifenblasen und noch nicht näher definierte „Glückshäppchen“. Vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass sportliche Betätigung die Ausschüttung von Glückshormonen befördert, gibt es Mitmach- und Schnupperangebote wie Hula-Hoop oder Lach-Yoga. Manche(r) mag ihr oder sein Glück durch kreative Selbstverwirklichung beim Malen oder Schreiben finden. Ein Persönlichkeitstest soll den Besuchern zudem Auskunft darüber geben, ob sie vielleicht der Typ sind, den schöne Düfte oder ein gutes Essen besonders glücklich machen.
Eine billige Ablenkung, die nach vier Stunden wieder vorbei ist, will der Glückstag nicht sein, wie die pädagogische Mitarbeiterin Andrea Ritthaler erläutert: „Unser Glückstag soll in schwierigen Zeiten ein positives Signal setzen.“ Man wolle die Menschen mit vielen kleinen Impulsen „dazu anregen, für das eigene Wohlbefinden selbst die Verantwortung zu übernehmen“.
Ein Tag also, der durchaus Tiefgründiges zur Selbstreflexion bieten soll, wie auch KVHS-Leiterin Inga Neubauer betont: Glück sei nicht zuletzt auch eine Frage der eigenen Erwartungen, und so gehe es auch um Aspekte wie „Dankbarkeit und Wertschätzung für das, was man schon hat“. Oder darum, dass Glück auch bedeuten kann, jemand anderem eine Freude zu machen.
Ein Herzstück des Tages ist der Multi-Media-Vortrag „1000 mal Lebensglück – Glückszutaten aus 60 Städten“. Referent ist der Frankfurter Christoph Jauernig, der seine Bank-Karriere aufgegeben hat, um auf Reisen sein persönliches Glück zu finden.
Dass das Ganze in Wittingen stattfindet, hat auch damit zu tun, dass die KVHS sich glücklich schätzt, ihre neuen Räumlichkeiten einmal mehr bei einem öffentlichen Event zu präsentieren. Gleichzeitig, so Neubauer, bietet man aber an dem Standort mit Angeboten in den Bereichen Bewegung, Gesundheit, Wohlbefinden und Kultur den Bürgern die Gelegenheit, die Impulse zum Thema Glück aufzugreifen und in den Alltag mitzunehmen.
Weitere Infos zum Glückstag gibt es unter www.kvhs-gifhorn.de (unter „Wittingen“).