Das Schreiben ging nach Auskunft einer betroffenen Mutter am Dienstag um 18.05 Uhr bei ihr ein. Damit bekomme man einmal mehr kurzfristig Bescheid, dass am Folgetag keine Betreuung von 7.30 bis 16 Uhr angeboten wird, sondern nur ein halber Tag. Generell bringe die Absage der Eröffnung Eltern freilich „in arge Not“.
Stadt und Kita-Verband sprachen in dem Schreiben am Dienstagabend von einer „Notbetreuung“, die nun „übergangsweise“ nötig sein werde, und für die man sich melden solle, falls ein Kind nicht zu Hause betreut werden kann. Am Mittwoch, nach zwei Gesprächen zwischen Stadtbürgermeister Andreas Ritter und Teilen der Elternschaft, wurde aus dem halben Tag wieder ein ganzer – der Rathauschef spricht nun von einer „Übergangsbetreuung“ von 7.30 bis 16 Uhr, die ab dem 2. Februar angeboten werden soll.
Hieß es zunächst, dass dafür eine Kindergartengruppe für maximal 25 Kinder und eine Krippengruppe mit bis zu 15 Plätzen eingerichtet werden, so sollte laut Ritter nun bis Donnerstagabend noch einmal eine definitive Bedarfsabfrage stattfinden, und dann sollen gegebenenfalls ab kommendem Dienstag weitere Plätze geschaffen werden.
25 plus 15 – das wären deutlich weniger Kinder, als bisher in St. Stephanus 2 betreut wurden. Und das sind erst recht keine ausreichenden Kapazitäten für die Kinder, die zum 1. Februar neu angemeldet wurden. Dazu schreiben Stadt und Kita-Verband: „Eine Betreuung von neu aufgenommenen Kindern in der Notbetreuung ist aufgrund der fehlenden Eingewöhnung nicht möglich.“
Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Print- oder E-Paper-Ausgabe des Isenhagener Kreisblatts vom 2. Februar.