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Einmal um die Wittinger Innenstadt herum

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Von: Holger Boden

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Autos halten an einer roten Ampel an der Wittinger Nöhre-Kreuzung.
Die Nöhre-Kreuzung wird durch die Baustelle zum Nadelöhr. Linksabbieger wird es während der Bauarbeiten nicht geben. © Boden, Holger

Wittingen – Eine größere Baumaßnahme im Bereich der Nöhre-Kreuzung wird ab Montag, 17. April, die Verkehrsströme rings um die Wittinger Altstadt prägen. Die LSW beginnt nächste Woche mit Erneuerungsarbeiten an Gasleitungen in einem vergleichsweise kurzen westlichen Abschnitt der Junkerstraße.

Weil die Baustelle – in offener Bauweise – bis in den Kreuzungsbereich reicht, wird eine Umleitung nötig. Geplant ist, die Arbeiten bis zum 5. Mai abzuschließen.

Die LSW verlegt insgesamt rund 100 Meter Gasleitung und erneuert zudem einige Hausanschlüsse. Damit soll die Versorgungsinfrastruktur in dem Bereich modernisiert werden. Betroffene Anwohner sind nach Angaben des Unternehmens im Vorfeld über die bevorstehenden Bautätigkeiten informiert worden. Parkmöglichkeiten stehen demnach nur eingeschränkt zur Verfügung, Hauseingänge und Grundstückszufahrten sowie Geschäfte sollen jedoch weiterhin erreichbar bleiben.

Die mit der Baumaßnahme verbundenen geänderten Verkehrsführungen werden ausgeschildert. Nach IK-Informationen beginnt am Montag zunächst die Einrichtung der Baustelle. Danach greifen die mit dem Vorhaben verbundenen (Teil-)Sperrungen.

Ursprünglich sollten die Gasleitungen schon im März erneuert werden, seinerzeit wurde die bereits geplante Baustelle jedoch verschoben, weil zunächst die Arbeiten am Bahnübergang und die damit verbundene Sperrung der Bahnhofstraße über die Bühne gehen sollten (das IK berichtete). Die Verkehrsbehörde wollte offensichtlich nicht beide Baustellen (und die damit verbundenen Behinderungen) parallel laufen lassen.

Ab Montag ist nun vorgesehen, dass der Hindenburgwall aus Richtung Knesebecker Straße ab der Einmündung Spittastraße gesperrt wird. Die Umleitung führt zur Brauerei und von dort über den Umweg und die Dammstraße zur Nöhre-Kreuzung, wo dann nur nach rechts in die Bahnhofstraße abgebogen werden darf.

Verkehrsteilnehmer aus Richtung Bahnhofstraße dürfen an der Nöhre-Kreuzung nur nach rechts abbiegen, können dann bis Spittastraße den halbseitig gesperrten Hindenburgwall nutzen und über die Neue Straße in die Innenstadt fahren. Wer aus der Bahnhofstraße kommend in Richtung Uelzen will, muss via Umweg einmal um die Innenstadt herum zur Dammstraße/Uelzener Straße.

Der Verkehr aus der Bromer und der Salzwedeler Straße wird entsprechend umgeleitet. Weil auf den Umweg während der Zeit der Umleitung eine deutlich höhere Verkehrsbelastung zukommt, wird im Bereich der Einmündung des Amselwegs eine temporäre Ampel für Fußgänger und vor allem für Grundschüler aufgestellt. Zur Dammstraße hin setzt die verkehrsbehördliche Anordnung mit Blick auf den Schutz der Schüler offenkundig auf den vorhandenen Zebrastreifen.

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