„Das kann so nicht weitergehen“, sagt Dr. Thomas Weiland, der für die FWG im Knesebecker Ortsrat sitzt. Er hatte im vergangenen Sommer ähnliche Schmierereien am Knesebecker Bahnhof angezeigt. Die Ermittlungen seien nach seinen Informationen ergebnislos geblieben.
Nachdem die erneuten Schmierereien nun am Montag bemerkt worden sind, hat Weiland wieder Anzeige erstattet und mit dem Staatsschutz gesprochen. „Die Ermittlungen sollen wieder aufgenommen werden“, berichtet der Jurist. Er kenne Augenzeugenberichte, wonach die Schriftzüge und verfassungswidrigen Symbole am Freitag noch nicht da waren. Die Tat müsse sich also am Wochenende ereignet haben.
Weiland bewertet die Verstöße als „massiv“. Das Ganze sollte Mittwochabend bei einem informellen Treffen des Knesebecker Ortsrats auf den Tisch kommen. Aus Weilands Sicht ist es wichtig, dass die städtische Politik sich des wiederholten Problems annimmt: „Wir müssen irgendetwas tun.“
Dem Juristen ist bewusst, dass es keine einfache Lösung geben dürfte. Einer Video-Überwachung des Bereichs dürften Datenschutzbestimmungen entgegenstehen. Weiland hofft, dass vielleicht Stadt und Deutsche Bahn gemeinsam einen Weg finden.