Auf die Frage, ob nicht vorher klar war, dass die Grundwasserabsenkung stattfinden müsse, sagte Schulz: „Doch, das war Teil des Bauplans.“ Überraschend sei aber für die Stadt gewesen, dass das Wasser nicht wie zunächst gedacht über das vorhandene Grabensystem abgeleitet werden kann.
Bei der Frage „Wohin mit dem Wasser?“ ist die Suche nach Alternativen längst angelaufen, doch bisher nicht von Erfolg gekrönt. Die Stadt hatte zunächst benachbarte Waldflächen auf dem Gelände von Emsland Food im Visier, und von dem Unternehmen kam laut Schulz auch grünes Licht. Allerdings musste ein Bodengutachten für das angepeilte Areal her, und dessen Ergebnis liegt inzwischen vor. Schulz fasste es dem Ortsrat gegenüber so zusammen: „Der Boden ist nicht geeignet“, maximal biete er 75 Prozent Aufnahmefähigkeit.
Nun wird also nach anderen Optionen gesucht, für die es eine wasserrechtliche Genehmigung der beim Landkreis angesiedelten Unteren Wasserbehörde gibt. Die Kosten des Verfahrens seien damit ebenso offen wie der zeitliche Ablauf der noch nötigen Maßnahmen, sagte Schulz: „Ich denke, wir kriegen die Probleme gelöst. Wir wissen aber noch nicht, wie.“ Den 1. Mai als Termin für die Freibad-Eröffnung strebe man an.
Der Ortsrat hatte zu der Sache am Montagabend keine weiteren Anmerkungen oder Fragen.