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Kita Knesebeck soll in etwa einem Jahr fertig werden

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Von: Holger Boden

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Hinter dem Knesebach ruht in der Wintersonne die Baustelle für den neuen Knesebecker Kindergarten.
Dauert noch eine Weile: Die Kita am Beck in Knesebeck wird voraussichtlich nicht vor Frühjahr 2024 fertig. © Boden, Holger

Wittingen – In der neuen Kita in Wittingen läuft der Betrieb – nun stellt sich für die Eltern in Knesebeck die Frage, wann der dortige Zwillingsbau an den Start geht. Antworten gab Stadtbürgermeister Andreas Ritter in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend, Senioren und Integration.

Demnach wurden die Arbeiten auf der Baustelle wieder aufgenommen, nachdem sie aus Witterungsgründen ruhten. Derzeit werden laut Ritter noch Außengewerke fertiggestellt. Der Innenausbau werde voraussichtlich ab Ende März möglich sein.

Und wann wird der Bau fertig sein? Als grobe Schätzung gab der Rathauschef das Frühjahr 2024 an. Nachdem der Eröffnungstermin für die Wittinger Kita mehrmals verschoben wurde, ist wohl davon auszugehen, dass die Stadt sich in Knesebeck nicht allzu früh festlegen wird.

Unterdessen zeichnet sich ab, dass die Knesebecker Kita um einiges teurer wird als geplant. Wegen der nötigen Tiefgründung angesichts des feuchten Untergrunds war das Budget mit 5,3 Millionen Euro schon etwas höher als in Wittingen. Das wird nach Ritters Angaben aber nicht reichen. Laut derzeitiger Prognose werde man wohl bei 5,8 Millionen Euro landen.

Diese Rechnung ist laut Ritter relativ aussagekräftig, da die großen Gewerke für das Projekt bereits vergeben sind und die Kosten dafür somit feststehen. Ursache für die höhere Summe ist offenbar die Preissteigerung, die derzeit viele Handwerks-Kunden erleben. So hätten die Ausschreibungsergebnisse für Heizung, Lüftung und Sanitärarbeiten „richtig reingehauen“, sagte der Verwaltungschef.

Durch die Einsparungen in Wittingen sind die Mehrkosten nicht komplett zu kompensieren. Dort wird die Rechnungssumme auf gut 4,8 Millionen Euro beziffert, eingeplant waren etwa 5,2 Millionen. Gegenüber dem Budget seien genau 363 000 Euro eingespart worden, sagte Ritter. Die noch ausstehende Herrichtung der Außenanlagen erwarte man bis Ende April. Vorher, bis zum 19. April, sollen alle neu angemeldeten Kinder sukzessive aufgenommen worden sein.

Ein paar Erlöse werden der Stadt dann auch wieder in die Kasse gespült: Die Samtgemeinde Isenbüttel will laut Ritter im Mai die Mobilbauten der bisherigen Kita St. Stephanus II übernehmen.

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