Und wann wird der Bau fertig sein? Als grobe Schätzung gab der Rathauschef das Frühjahr 2024 an. Nachdem der Eröffnungstermin für die Wittinger Kita mehrmals verschoben wurde, ist wohl davon auszugehen, dass die Stadt sich in Knesebeck nicht allzu früh festlegen wird.
Unterdessen zeichnet sich ab, dass die Knesebecker Kita um einiges teurer wird als geplant. Wegen der nötigen Tiefgründung angesichts des feuchten Untergrunds war das Budget mit 5,3 Millionen Euro schon etwas höher als in Wittingen. Das wird nach Ritters Angaben aber nicht reichen. Laut derzeitiger Prognose werde man wohl bei 5,8 Millionen Euro landen.
Diese Rechnung ist laut Ritter relativ aussagekräftig, da die großen Gewerke für das Projekt bereits vergeben sind und die Kosten dafür somit feststehen. Ursache für die höhere Summe ist offenbar die Preissteigerung, die derzeit viele Handwerks-Kunden erleben. So hätten die Ausschreibungsergebnisse für Heizung, Lüftung und Sanitärarbeiten „richtig reingehauen“, sagte der Verwaltungschef.
Durch die Einsparungen in Wittingen sind die Mehrkosten nicht komplett zu kompensieren. Dort wird die Rechnungssumme auf gut 4,8 Millionen Euro beziffert, eingeplant waren etwa 5,2 Millionen. Gegenüber dem Budget seien genau 363 000 Euro eingespart worden, sagte Ritter. Die noch ausstehende Herrichtung der Außenanlagen erwarte man bis Ende April. Vorher, bis zum 19. April, sollen alle neu angemeldeten Kinder sukzessive aufgenommen worden sein.
Ein paar Erlöse werden der Stadt dann auch wieder in die Kasse gespült: Die Samtgemeinde Isenbüttel will laut Ritter im Mai die Mobilbauten der bisherigen Kita St. Stephanus II übernehmen.