Das Ganze sei „sehr gut angenommen“ worden, berichtet Schulleiterin Sylvia Loesche. Die Schüler hätten gerne noch länger gemacht, zu Andreas Heilemann und dessen Team hätten sie einen guten Draht gehabt. Gewaltprävention und Sicherheitstraining seien wichtige Bausteine an der Schule und als Entwicklungsziel für die Schüler gesetzt. Veranstaltungen solcher Art sollen erneut stattfinden, so Loesche. Auf welche Art und Weise werde man sehen – womöglich auch mit einem anderen Anbieter oder der Wittinger Polizei. „Die Schüler können sich nun besser in solchen Situationen verhalten.“ Etwa, wenn sie aus einem Auto heraus angesprochen oder sogar angefasst werden. Das Sicherheitstraining habe Rollenspiele, Gespräche und auch jeden Tag Hausaufgaben für die Schüler umfasst. Die Programmpunkte seien gut aufeinander aufgebaut gewesen. Von Montag bis Donnerstag seien die Inhalte jeweils zwei Stunden lang in den Klassen erarbeitet worden. Eigentlich wären für das Training 50 Euro pro Kind angefallen, aber das Ganze sei für deren Eltern kostenfrei gewesen – dank Fördergeldern aus dem Aktionsprogramm „Startklar in die Zukunft“. Loesche sagt: „Wir als Schule sind sehr zufrieden mit dem Training.“ Es werde im Nachgang noch einen Elternabend geben, um zu evaluieren und die Rückmeldung der Eltern einzuholen.
Heilemann sagte dem IK, sein Team war das erste Mal an der Grundschule in Wittingen. „Sonst arbeiten wir ohne die Lehrer.“ Das war dieses Mal anders. „Sie durften rein, waren sehr interessiert und begeistert von den Inhalten.“ Es sei um Deeskalation gegangen, um einen freundlichen Umgang miteinander und darum, wie man Auseinandersetzungen auf dem Schulhof klärt. Ebenso darum, wie man erkenne, ob es jemandem nicht gut geht. Aber auch Onlinespiele und der Umgang mit Medien seien thematisiert worden. Heilemann, der bei der Nachbesprechung dabei sein wird, sagte, man arbeite jährlich mit insgesamt 8000 Schülern