Dann konnte mit der Tierrettung begonnen werden. Sechs Rinder fanden schnell den Weg ins Freie, auch einige Schafe konnten aus dem völlig einsturzgefährdeten Gebäude gerettet werden. Einzig ein Mutterschaf samt Jungen befand sich noch im Stall, zu den Tierverlusten konnte noch keine Bestätigung erteilt werden.
Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich der Bewohner des Hauses nicht im Gebäude. Nachbarn hatten den einsetzenden Brand bemerkt und den Notruf getätigt, schilderte eine Anwohnerin gegenüber dem IK. „Es ging ganz schnell. Erst dachte ich, es würden Böller gezündet.“
Für die Dauer des Einsatzes gab es kein Durchkommen Richtung Vorhop, weiträumig wurde die Löschwasserversorgung durch die Einsatzkräfte hergestellt. Auch die Polizei, ein Rettungswagen und die Schnelle Einsatzleitung des DRK waren vor Ort. Insgesamt befanden sich elf Ortswehren aus dem Wittinger Stadtgebiet vor Ort, dazu kamen Einsatzkräfte aus den Nachbarkommunen, so aus Emmen und Schönewörde.
Um das Heu vollständig abzulöschen, wurde auch ein Knesebecker Lohnunternehmen hinzugezogen. „Wir kamen nicht mehr bis zum Stall vor, deshalb half uns ein Bagger“, so Krücke. Die Arbeiten und das Ablöschen des Heus sollte bis in die Nacht andauern, auch eine Brandwache wurde zur Sicherheit eingerichtet.