Mit dem „Digital-Kompass“ soll der Grundstein für die Digitalisierung der „Gemeinde-Bürger-Beziehung“ gelegt werden, auch individuelle Workshops sollen angeboten werden. Dazu kommt die Ausbildung von „City-Smart Managern“ in jedem der geförderten Samtgemeinden und der Stadt Wittingen. Zum Abschluss des Projekts soll Ende des Jahres ein Bürgertag eingerichtet werden, um den Bürgern die digitalen Ansätze zu vermitteln.
Wesendorfs Rathaus-Chef Rolf-Dieter Schulze sagte, dass die Kommunen durch dieses Projekt einen größtmöglichen Nutzen ziehen können, um unter anderem ein Energiemanagement in Zusammenhang mit Kitas, Schulen, Verwaltungseinrichtungen und anderen kommunalen Liegenschaften einzurichten. Ferner könnte man an zentralen Bushaltestellen per Handy einen Abrufbus (Flexbus) anfordern, um von A nach B zu kommen, betonte Schulze weiter.
Wieland Bartels aus Brome sagte, dass man zurzeit noch in den Kinderschuhen stecke und erst am Anfang der Digitalisierung stehe. Mit diesem Projekt könne man nun „richtig durchstarten“ und es zukunftsorientiert weiterentwickeln. Workshops sollen dazu beitragen, dass auch andere, interessierte Bürger daran beteiligt werden könnten, so Bartels. Und der Hankensbütteler Samtgemeindebürgermeister Henning Evers ergänzte „Wir wollen ein Gesamtkonzept erarbeiten, das uns voranbringt, und das die Kommunikation zwischen unseren Bürgern, dem Rat und der Verwaltung wesentlich verbessert. Die Kompetenzen sollen effektiver genutzt und Betriebsabläufe integriert werden.“
Mit einem Workshop für die Hauptverwaltungsbeamten sowie IT-Spezialisten aus den Verwaltungen werden in der KVHS weitere Veranstaltungen wie der Besuch eines „Smart City Campus“ oder die Erarbeitung von Digitalkonzepten für Verwaltungen folgen. Auch geplant: Die Ausbildung von „Smart City Experten“ mit IHK-Abschluss sowie ein Digitaltag für Input und Praxistransfer.