Unter den Neuankömmlingen sind fünf Kinder im Kita-und sechs im Grundschul-Alter. 19 gehen auf eine weiterführende Schule. Abzüglich der drei Personen im Renten-Alter, gehören die übrigen 40 Ukrainer „dem Mittelbau“ an, wie es von der Verwaltung hieß. Sie alle seien gut angekommen und entsprechend in Wohnungen verteilt. Der aktuelle Plan sehe nun vor, ein Treffen zwischen den Geflüchteten, den Wohnungsgebenden und der Administration zu arrangieren, um das weitere Verfahren zu diskutieren.
Ralf Beyer (Grüne) berichtete derweil, dass die Willkommens-Klassen aufgelöst werden: „Deshalb müssen wir uns jetzt dringend um die ukrainischen Schülerinnen und Schüler kümmern, sonst fallen sie in ein Loch.“ Man müsse sehen, wie und wo man sie einbindet, zumal nun auch aus anderen Kommunen Kinder nach Wittingen kämen. Die Verwaltung verwies indes auf das Sommerferienprogramm: „Dies steht auch den Geflüchteten offen. Russischsprachige Dolmetscher sind dort auch dabei.“
Mit Blick auf den weiteren Schulunterricht stellte Beyer die Frage in den Raum, ob unter den Geflüchteten auch Lehrer seien. Während die Verwaltung diesbzüglich keine Informationen hatte, wollte Elisabeth Schulze vom Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen von einer Mathematik-Dozentin gehört haben: „Ich bin mir sicher, dass sie die ukrainischen Schülerinnen und Schüler unterrichten würde.“