Die Telekom bestätigt auf IK-Anfrage eine Störung, tatsächlich durch einen Blitzschlag verursacht, allerdings erst ab Mitte Juli. Was darauf hindeutet, dass vielleicht vorher in der Tat noch ein anderes Ereignis zu Leitungsproblemen geführt hatte.
Laut Telekom wurde jedenfalls Mitte Juli die Stromversorgung des vom Blitz getroffenen großen grauen Kastens am Straßenrand beschädigt. „Die betroffen Kundenanschlüsse sind nicht komplett ausgefallen, sondern laufen derzeit mit einer verringerten Geschwindigkeit“, ließ ein Sprecher des Unternehmens wissen. Wie viele Anschlüsse betroffen sind, sagte er nicht. Seit Mitte Juli sei man mit Technikerteams vor Ort und arbeite an der Entstörung.
„Meine Technik-Kollegen haben bereits das entsprechende Netzgerät und den Sicherungskasten ausgetauscht sowie die externe Stromanbindung überprüft“, erläutert der Sprecher. Im Zuge der Arbeiten sei es leider zu zeitweisen Ausfällen der betroffenen Anschlüsse gekommen, und es sei bisher nicht gelungen, den Fehler vollständig zu beheben. Die Arbeiten dauerten daher an.
Norkowski hat registriert, dass Kunden, die sich beschweren, mit Extra-Volumen fürs Handy oder Hilfsroutern bei Laune gehalten werden. Er selbst hat ein Not-Set bekommen, derzeit laufe sein DSL damit „langsam, aber stabil“. Im Homeoffice helfe das allerdings nur begrenzt: „Bei einer Videokonferenz wird es dann schon recht dünn.“
Wann das Problem in Ohrdorf gelöst ist, konnte der Telekom-Sprecher nicht sagen. Das IK will er über Fortschritte auf dem Laufenden halten.