„Wir haben immer noch versucht, mit einer verspäteten Eröffnung noch ein Angebot in der Saison 2023 zu schaffen“, so Thölke. Vor wenigen Tagen habe es aber eine Besprechung mit allen beteiligen Unternehmen gegeben. „Dabei ist leider herausgekommen, dass eine Öffnung mit einer halb fertigen Anlage ein zu hohes Risiko darstellen würde. Das können wir nicht verantworten und können daher das Waldbad in dieser Saison nicht öffnen.“ Thölke und übrigen Vorstandsmitglieder bedauern die Entscheidung zutiefst, erachten sie aber als notwendig.
So könne die Erneuerung der Technik (zweiter Bauabschnitt) direkt mit der Sanierung des Nichtschwimmerbeckens (dritter Bauabschnitt) verbunden werden. „Danach haben wir ein grundsaniertes Bad, auf das wir uns schon jetzt sehr freuen – und ich hoffe, unsere Badegäste auch“, so Thölke. Wenn möglich, will der Förderverein im Zuge dieser Sanierung noch Photovoltaik auf den Gebäudedächern installieren und Ladestationen für E-Fahrzeuge aufstellen lassen.
„Aktuell sieht es auch glücklicherweise so aus, als würden wir im angepeilten Kostenrahmen bleiben.“ Die Sanierung war mit rund 1,8 Millionen Euro angesetzt worden, von denen die Samtgemeinde Lachendorf 800 000 Euro übernimmt. 500 000 Euro kommen über die ZILE-Förderung, weitere 200 000 Euro über die Windpark-Stiftung. Jeweils 100 000 Euro werden vom Landkreis Celle und der Sparkassenstiftung übernommen. Der Förderverein will sich mit 40 000 Euro einbringen.
Bereits erworbene Jahreskarten können entweder zurückgegeben werden oder behalten in 2024 ihre Gültigkeit. „In 2024 werden wir die Eintrittspreise moderat erhöhen müssen“, kündigte Thölke an. „So ist das vielleicht eine kleine Entschädigung, noch zum dann alten Preis im Waldbad schwimmen zu können.“