„Interessant wäre es, die Fläche zu bepflanzen, ohne einen Steingarten zu haben. Hierdrin könnte eine Ortstafel stehen. Auch das Wappen von Wesendorf wäre eine Möglichkeit, vielleicht sogar mit goldener Verzierung“, so Schulz, der gerne ein pflegeleichtes und zweckmäßiges Bauwerk an der K 7 hätte. „Man kann nicht jeden Tag den Bauhof dort hinschicken.“ Eine Wasserleitung sei aber bereits verlegt.
„Ich finde, der neue Kreisel muss etwas hermachen. Schließlich kommen dort täglich rund 10 000 Autofahrer entlang, die hierüber auch einen Eindruck von Wesendorf bekommen.“
Was die Gestaltung anbelangt, so will man damit Landschaftsgärtner beauftragen. „Noch haben wir aber niemanden angeschrieben“, so Schulz, der vorab eine öffentliche Beteiligung wichtig findet. Er habe im April mit Katja Wölfer von der Oberschule Wesendorf Kontakt aufgenommen und die Rektorin gefragt, ob die OBS Interesse hat, bei der Gestaltung des Kreisels mitzuhelfen. Mit positivem Ergebnis: „Die Schule wird eine Projektgruppe zusammenstellen. Die dort ausgearbeiteten Ideen sollen in die Gestaltung des Kreisels einfließen“, erklärt Schulz. Gespräche hierüber gebe es im Juli, „möglichst noch vor den Sommerferien“.
Gestaltung des Kreisels mit in Schülerhand
Dr. Mechthild Becker, didaktische Leiterin an der Oberschule Wesendorf, ist über das Thema bestens informiert. Laut ihrer Aussage wird die genaue Gestaltung bis zum Herbst entwickelt, die Fertigstellung sei für das Frühjahr 2023 avisiert. „Neben einer ansprechenden Pflanzung sollen Bezüge zur Gemeinde mit integriert werden.“
Am Projekt beteiligt seien Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und/oder 10, die im nächsten Schuljahr Wahlpflichtkurse in den Fächern Technik beziehungsweise Biologie belegen. Becker: „Das sind dann wahrscheinlich circa 20 bis 30 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, unterstützt von zwei Lehrkräften.“
Dabei werde, so Becker, die Planung wöchentlich nach Stundenplan geführt, wobei die Umsetzung vor Ort im Rahmen von Projekt- und Nachmittagen erfolge.
Becker freut sich indes über die Kooperation mit dem Bürgermeister: Solche konkreten Projekte seien „immer eine gute Bereicherung des Schulalltages“, hebt sie hervor.