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Oliver Kompalla ist neuer Schützenkönig in Wahrenholz

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Von: Burkhard Ohse

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Oliver Kompalla, der neue Schützenkönig von Wahrenholz mit seinen Mitstreitern.
Da waren es nur noch drei: Oliver Kompalla (r.) weiß hier noch nicht, dass er Schützenkönig ist, mit ihm zittern auch noch Christian Meinecke (l.) und Stefan Frommelt. © Freier Mitarbeiter

Wahrenholz – Die Schützengesellschaft Wahrenholz hat seit gestern Abend eine neue Majestät. Oliver Kompalla wurde im Schützensaal zum König gekrönt. Überbordender Jubel bei allen Schützen, Tränen und Fassungslosigkeit beim Sieger.

Denn Oberst Gerhard Henneicke hatte die zehn besten Schützen antreten lassen und sortierte dann nach und nach aus. So war es spannend bis zum Schluss, und bei den verbliebenen drei der zehn potenziellen Schützenkönige kullerten die Tränen, als die Königsfanfare angestimmt wurde.

Aber nicht aus Enttäuschung, wie Henneicke feststellte. „Das sind Freudentränen.“

Und die Aufregung im Saal stieg, als der Oberst erst den zweit- und dann den drittbesten Schützen nannte. Am Ende blieb Kompalla übrig, der zuvor beim Schießen einen 275,2-Teiler geschossen hatte. Christian Meinecke kam mit einem Teiler von 417,4 knapp dahinter, Stefan Frommelt, der mit der Schießnummer 1 ins Rennen gegangen war, lag am Ende auf dem dritten Platz (Teiler 565,4).

Auch Gerhard Henneicke selbst reihte sich zunächst unter den zehnbesten Schützen ein. „Während des Schießens wurde diskutiert, ob der Oberst Schützenkönig werden kann oder darf“, plauderte Henneicke während der Proklamation. „Er kann, wenn er kann“, beantwortete er selbst die Frage.

Am Ende konnte er diesmal noch nicht, er landete auf dem achten Platz (Teiler 1184,8). „Aber ich werde im nächsten Jahr wieder draufhalten“, kündigte er an.

Das riet er auch den weiteren Schützen auf den Plätzen zwei bis zehn. Denn einige von ihnen, so Henneicke, wollen schon seit Jahren König werden. Auch Henneickes Adjutant Hendrik Balke und dessen Bruder Andreas waren unter den besten zehn, kamen auf die Plätze fünf und vier.

„Die Schützengesellschaft sehnt sich nach einer neuen Majestät“, hatte Henneicke die Proklamation eingeleitet. Dementsprechend hatten auch viele Schützen auf die Königsscheibe angelegt.

Im Anschluss an die Proklamation und die Übertragung der Königsinsignien wurde kräftig gefeiert. Hinter der Theke stand das Team aus Darrigsdorf, das Bierzelt wurde von Steimke bewirtschaftet.

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