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Bald Tempo 30? Verkehrsberuhigung rund um Karl-Söhle-Schule als Ziel

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Von: Paul Gerlach

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Die Schulstraße an der Hankensbütteler Karl-Söhle-Schule.
Im Bereich rund um die Hankensbütteler Karl-Söhle-Schule soll nach dem Willen des Rates Tempo 30 her, das letzte Wort hat der Landkreis. © Gerlach, Paul

Hankensbüttel – Auf den angrenzenden Straßen im Bereich der Hankensbütteler Karl-Söhle-Schule soll bald Tempo 30 gelten. Die Entscheidung dazu im Gemeinderat fiel am Dienstagabend, 28. Februar, einstimmig. Auch bei der Straßenbeleuchtung sollen neue Wege gegangen wird: Laut Ratsbeschluss soll eine Service-Box zur Programmierung der Leuchten beschafft werden (das IK berichtete).

Die Lokalpolitik will bekanntlich im Umfeld der Schule eine Verkehrsberuhigung herbeiführen. Auf der Schulstraße in beiden Fahrtrichtungen – beginnend an der Bushaltestelle am Jahnplatz – bis zur Bahnhofstraße soll Tempo 30 ausgewiesen werden. Das soll ebenso für das Stück der Bahnhofstraße vom Friseursalon Hüser bis zum Grundstück Bahnhofstraße 17 (ehemals Fleischer Heine) gelten. Die genannten Bereiche hat man besonders wegen der Karl-Söhle-Schule, des Gymnasiums und wegen der DRK-Kita Mühlenstraße im Auge.

Wichtig zu wissen: Der Rat sprach sich nun für Tempo 30 in den genannten Bereichen aus. Die Entscheidung darüber, ob dies auch tatsächlich so kommt, trifft letztlich der Landkreis als zuständige Verkehrsbehörde. Die Problematik an sich in Sachen Verkehr im dortigen Bereich rund um die Schule ist ein Dauerbrenner und ein vieldiskutiertes Thema. Nun unternimmt der Rat also einen neuen Anlauf.

Auch bei der Straßenbeleuchtung will die Gemeinde Hankensbüttel nicht stillstehen und setzt auf Modernisierung: Einmütig beschloss der Rat, dass eine Service-Box zur Programmierung der Leuchten beschafft werden soll. Bei künftigen Bestellungen von Lampenköpfen soll eine werkseitige Voreinstellung vorgenommen werden.

Bereits jetzt ist es so, dass die Kommune bei den Glühbirnen etwa zu 95 Prozent auf die LED-Technik umgestellt hat, sagte Bürgermeister Dirk Köllner bei der Sitzung. In vielen Straßenzügen seien die Leuchten auf 50 Prozent ihrer Leistung oder noch stärker heruntergedimmt. „Wir haben schon sehr viel eingespart.“ Durch die Service-Box habe man allerdings noch mehr Möglichkeiten zum Einsparen, insbesondere bei den älteren Leuchten.

Die Verwaltung soll nach der Montage der Box zum Herbst hin gebietsweise Vorschläge vorlegen, in welcher Reihenfolge die ausgewählten Straßen beim Runterdimmen nach und nach dran kommen sollen.

Rainer Nuth (SPD) betonte bei der Sitzung, dass die Gemeinde schon lange mit der Umstellung der Beleuchtung zugange sei und schon eine Menge Fortschritt erzielt habe – seit den Anfängen dieser Bemühungen vor etwa 15, 20 Jahren. „Wir sind fast fertig und haben durch die Box jetzt die Chance, zu modernisieren.“ Dirk Niebuhr (CDU) bezeichnete die Box als „gute Idee“.

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