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Straße Am Buschfeld in Langwedel: Ausschreibung wohl im Winter

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Von: Paul Gerlach

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Die Straße Am Buschfeld in Langwedel.
Die Straße Am Buschfeld in Langwedel soll bekanntlich gemeinsam mit dem Schulsteig über die Dorfentwicklung angegangen werden. Mit der Ausschreibung wird es wohl in diesem Winter etwas, ab dem kommenden Frühjahr könnten dann die Bauarbeiten beginnen. © Gerlach, Paul

Langwedel – Bei der Langwedeler Dorfentwicklungsmaßnahme mit dem Doppelprojekt „Am Buschfeld und Schulsteig“ geht es nun an die eigentliche Planung: Den entsprechenden Auftrag erhält das Ingenieurbüro Andree Kepper, mit dem die Gemeinde Dedelstorf bereits in Sachen Straßenausbau des Bauernendes in Weddersehl zusammengearbeitet hatte.

Die Vergabe an das Planungsbüro beschloss der Gemeinderat am Montagabend, 18. Juli, bei einer Gegenstimme von Dominik Spengler (Gruppe „Für Dedelstorf“ (FD)). Durch die Verwaltung wurden fünf Planungsbüros angefragt, lediglich drei Angebote gingen ein. Das Kepper-Angebot war mit gut 48 000 Euro das günstigste.

Entwässerung im Blick

Auf Nachfrage von Richard Uwe Kraus (FD) nach dem konkreten Ablauf der Vergabe gab Bürgermeisterin Ulrike Bührke verkürzt die grobe Planung wieder: Es gehe darum, das Projekt nun zügig zu vergeben. Die Ausschreibung werde in diesem Winter erfolgen, im Frühjahr 2023 könne man dann voraussichtlich mit der Umsetzung anfangen. Kraus betonte, dass er davon ausgehe, dass der Wasserverband Gifhorn die Entwässerung parallel angehen werde. Eben dies werde das Planungsbüro koordinieren, sagte Heinz Gödecke von der Verwaltung. So laufe das normalerweise.

Die Kommune bekommt für das Doppelprojekt die höchstmögliche, nämlich 90-prozentige Förderung. Die geschätzten Gesamtkosten liegen bekanntlich bei rund 569 000 Euro. Die Umsetzung des Vorhabens inklusive Abrechnung ist gemäß der Förderbedingungen bis Oktober 2023 möglich, daher ist das Zeitfenster für die beteiligten Firmen groß. Entsprechend werden sich Hoffungen gemacht, dass das Vorhaben bis dahin günstiger werden könnte.

Schlechter Zustand

Zuvor hatten bekanntlich die beiden Förderanträge fürs Buschfeld nicht genügend Punkte im Bewertungsschema des Amtes für regionale Landesentwicklung erreicht. Daher war der Schulsteig als weiteres Projekt hinzugenommen worden, um die Förderchancen zu erhöhen. Das machte sich offenbar als einer der entscheidenden Faktoren bezahlt.

Der vordere Bereich des Buschfeldes ist im Gegensatz zum bereits reparierten hinteren Teil in einem sichtbar schlechten Zustand. Der Straßenbau soll mit einer Erneuerung der Wegeoberfläche beim Schulsteig, der Verbindung zwischen Langwedel und Lingwedel, verknüpft werden. Dort sollen außerdem Aufenthalts- und Informationsbereiche angelegt werden. Die Straße macht grob 380 000 und der Schulsteig rund 170 000 Euro aus.

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