In der Kategorie A (Klassen 5 bis 8) belegten zwei Teams aus Hankensbüttel unter 55 Startern die beiden vorderen Plätze. In der Kategorie B (Klassen 9 bis 13) war das eine der beiden Hankensbütteler Fahrzeuge das einzige von 30, das die durch eine Schattenstrecke erschwerte Herausforderung überhaupt erfolgreich meisterte. Das Team errang damit ohne Finallauf den ersten Platz in dieser Wertungsgruppe.
Die ohnehin motivierten Schüler, die mit großem Engagement an ihren Gefährten tüfteln und basteln, sind von diesen Erfolgen merklich noch einmal zusätzlich beflügelt worden. Sie fiebern bereits den nächsten Wettbewerben entgegen und freuen sich darauf (Regionalentscheid in Kassel am 24. Juni und mit drei ihrer Teams bei der Deutschen Meisterschaft im September über zwei Tage in Dortmund). „Es macht sehr viel Spaß“, sagt Christoph Ehlers.
Da für den Wettbewerb in Hannover der Motor, das Getriebe und die Solarzellen vorgegeben waren, bauten die Schüler den Rest der Autos selbst. Daher unterschieden sich die Fahrzeuge leicht, aber die Räder waren die gleichen. Mit den 3D-Druck-Geräten der Schule wurden sie gleich in mehrfacher Ausführung angefertigt. Teils wurde auch die vordere und hintere Radaufhängung mit 3D-Druck hergestellt. Die Karosserien waren dafür dann aus Holz oder aus Papierrollen. Aus Nachhaltigkeitsgründen sollen die Fahrzeuge nämlich nicht komplett aus dem 3D-Drucker stammen. Auch Umschalter für die Richtungswechsel der Autos wurden von den Schülern selbst konstruiert, eine Innovation gab es auch: kugelgelagerte Achsen, die sich auch bei den anstehen Wettbewerben noch als nützlich erweisen werden.
Die Schüler meistern die technischen Herausforderungen trickreich, mit Improvisationstalent und viel Einsatz, etwa durch Extraschichten, auch an Samstagen. Finn Julius Kieschke hebt die große Unterstützung durch Lehrer Thomas Krummel hervor, dieser habe manche Nachtschicht eingelegt. Krummel lobt die Schüler wiederum für deren Engagement.