Was das Waldbad und weitere samtgemeindeeigene Liegenschaften und deren Beheizung angeht, sind sie an die Emmener Biogasanlage angeschlossen. Sie werden also zu weiten Teilen regional und zuverlässig versorgt. „Unsere Neubauten sind energetisch auf dem neuesten Stand, aber natürlich trifft uns hier die Energiepreiserhöhung direkt bei den Betriebskosten“, schildert der Verwaltungs-Chef. Die neue Kita Mühlenstraße, die sich an guten Tagen zu 70 Prozent selbst mit Strom versorge, sei auf der einen Seite ein „gutes Beispiel für modernen Bau und moderne Energetik“. Im Rathaus ist den Beteiligten aber auch klar, dass man auf der anderen Seite einen „massiven Sanierungsstau“ bei den älteren Liegenschaften habe, deren Energetik „teilweise katastrophal“ sei. Dort könne man nur langfristig durch Sanierung und Ertüchtigung Abhilfe schaffen, für die Fördermittel nötig sein werden. Dazu gehöre auch, sich langfristig und konzeptionell Gedanken zu machen. Es gelte auch, sich die Frage zu stellen, ob es dafür weitere Unterstützung benötigt. „Aus meiner Sicht könnte dies den Weg hin zu einer energieeffizienteren und sparsameren Kommune durchaus verkürzen.“